Marsberg. . Ein Kurzschluss in der Hochspannungsleitung von Büren nach Marsberg hat Montagnachmittag einen kurzen, aber großflächigen Stromausfall verursacht
Vier Minuten lang war ganz Marsberg heute Nachmittag (Montag) komplett ohne Strom. Aus bisher unbekannter Ursache hatte es um 15.20 Uhr in der 110 kV-Hochspannungsleitung von Büren nach Marsberg einen Kurzschluss gegeben, wie Wieland Dirks, Pressesprecher von Westnetz auf Anfrage der WP sagte. In einem derartigen Fall wird die Ringleitung umgeschaltet und die Stromversorgung wieder aufgebaut. Mit betroffen war auch der Lichtenauer Ortsteil Husen. Dort dauerte es zwei Minuten länger, bis der Strom zurück war.
Die genaue Stelle des Kurzschlusses sei noch nicht lokalisiert, so Wieland Dirks weiter. Der Leitungsbau des Stromversorgers sei bereit informiert. Ursache eines Kurzschlusses könne zum Beispiel der witterungsbedingte Kontakt zweier Leiterseile sein.
Bei der Leitstelle der Polizei in Meschede erkundigten sich einige besorgte Bürger nach der Ursache. Von Zwischenfällen sei jedoch nichts bekannt; das gilt auch für die Feuerwehr.
Während die Stromversorgung nach kurzer Zeit wieder gesichert war, müssen sich die Windpark-Betreiber noch gedulden. Das Einspeisen von Strom sei bis auf weiteres nicht möglich, so der Westnetz--Sprecher. Davon betroffen sind die Windparks Meerhof, Vier Linden, Altenau sowie zwei Windparks bei Bad Wünnenberg.
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