Olsberg. . Der Vorstand der Fachwelt Olsberg sieht noch Verbesserungsbedarf bei den Ladenöffnungszeiten. Die Kommunikation mit der Stadt soll sich bessern.
Der Vorstand der Fachwelt Olsberg besteht seit einiger Zeit aus einem vierköpfigen Team. Dazu gehören: Tina Mettner, Carsten Laube, Steffi Brüschke und Bernadette Kimmlinger. Sie sehen einen großen Pluspunkt für die Geschäftswelt darin, dass vor Ort noch viele Geschäfte vom Inhaber selbst geführt werden.
Wie würden Sie die Einkaufssituation in Ihrer Stadt beschreiben?
Die Angebotspalette unserer Einzelhandelsgeschäfte ist sehr breit gefächert und deckt nicht nur einen Großteil des täglichen Bedarfs ab, sondern wird vor allem durch eine Vielzahl an inhabergeführten Geschäften und Boutiquen bereichert, die ein besonderes und individuelles Sortiment führen. Die Ladenöffnungszeiten bewegen sich in Olsberg und Bigge im üblichen Rahmen. Hier liegt der Fokus in erster Linie darauf, die Öffnungszeiten in Zukunft einheitlicher und damit kundenfreundlicher zu gestalten.
Online-Handel, große Einkaufszentren, Preiskampf – der Einzelhandel vor Ort hat da nicht überall einen leichten Stand. Wie können Sie als Einzelhändler in Ihrer Stadt punkten?
Wir freuen uns sehr, dass wir in Olsberg über eine Vielzahl an inhabergeführten Geschäften verfügen. Dies stellt in der heutigen Zeit nicht nur einen großen Vorteil, sondern auch eine Ausnahme dar, da der stationäre Einzelhandel in den Städten hauptsächlich von den großen Ketten dominiert wird.
Bei uns steht in den meisten Geschäften noch der Inhaber höchstpersönlich hinter der Ladentheke, was nicht nur für Fachkompetenz, sondern auch eine gute Beratung spricht. Durch die umfangreichen Umbaumaßnahmen, die in Olsberg und Bigge in den letzten dreieinhalb Jahren durchgeführt wurden, hat sich die Attraktivität der Innenstadt für Gäste und Einwohner maßgeblich erhöht und seit der Fertigstellung des letzten Bauabschnittes Ende letzten Jahres ist auch die Erreichbarkeit der Geschäfte wieder sichergestellt. Darüber hinaus stehen den Kunden im gesamten Stadtgebiet rund 1.900 kostenfreie Parkplätze zur Verfügung.
Welche Ziele haben Sie als Werbegemeinschaft für die nächsten Jahre?
Wir haben uns primär zum Ziel gesetzt, die Kommunikation zwischen der Fachwelt und der Stadt Olsberg zu intensivieren, damit die Interessen unserer Mitgliederbetriebe noch besser vertreten werden. Hier möchten wir als Sprachrohr fungieren und Brücken bauen, indem wir das offene Gespräch mit der Stadt suchen.
Wie bereits erwähnt, würden wir uns wünschen, dass ein reger Kontakt und Gedankenaustausch zwischen der Stadt, der Fachwelt und allen weiteren Beteiligten stattfindet.
In welchen Bereichen wünschen Sie sich mehr Unterstützung?
Diesbezüglich würden wir außerdem die Einrichtung einer zentralen Wirtschaftsförderung begrüßen, wie sie in vergleichbaren Städten und Kommunen üblich ist. Die Neugestaltung und Attraktivierung der Kernstadt bietet eine schier endlose Fülle an Möglichkeiten, die aber nur mit gemeinsamen Kräften gestemmt und realisiert werden können. Dazu ist wirklich jede Hilfe gefragt.
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