Brilon. . Stefan Scharfenbaum vom Team „Prima Brilon“ ist von der Angebotspalette der Stadt überzeugt. Er sieht auch einen großen Vorteil gegenüber Amazon.

Stefan Scharfenbaum ist im Team von „Prima Brilon“ als 1. Vorsitzender für den Bereich Einzelhandel zuständig. Er ist Inhaber des Spielwarengeschäfts „Schatzkiste“ in der Innenstadt und sieht Brilon als Einkaufsstadt auch für die künftigen Herausforderungen gut aufgestellt.

Wie würden Sie die Einkaufssituation in Ihrer Stadt beschreiben?

Für die Größe einer Stadt wie Brilon halte ich die Angebotspalette für sehr gut. Wir haben einen überdurchschnittlich guten Branchenmix mit vielen Inhabergeführten Fachgeschäften, so dass wir uns von dem üblichen Einheitsbrei abheben können. Die Briloner Leerstandsrate liegt bei unter fünf Prozent im Bereich der Fußgängerzone, was für eine „lebende“ Stadt spricht.

Online-Handel, große Einkaufszentren, Preiskampf – der Einzelhandel vor Ort hat da nicht überall einen leichten Stand. Wie können Sie als Einzelhändler in Ihrer Stadt punkten?

Der Onlinehandel ist nicht mehr aufzuhalten. Durch viele Veranstaltungen und Aktionen versuchen wir von Prima Brilon „Einkaufserlebnisse“ zu schaffen und eine persönlichen Bindung zu unseren Kunden. Das schafft Amazon bis jetzt noch nicht!

Welche Ziele haben Sie als Werbegemeinschaft für die nächsten Jahre?

Wir werden die bestehen Aktionen wie „Brilon blüht auf“, Altstadtfest, „Weihnachtseinkauf in Brilon“ auch in Zukunft fortführen und mit neuen Ideen ausbauen. Mit der „W.I.B-Karte“ hat der Kunde weiterhin seinen persönlichen Bonus beim Einkauf in Brilon. Für die zweite Jahreshälfte haben wir uns eine größere Aktion vorgenommen, ähnlich wie damals die Einführung der Prima-Brilon-Tragetasche. Und die Vorbereitungen für die Hansetage laufen natürlich nebenbei auch schon.

In welchen Bereichen wünschen Sie sich mehr Unterstützung?

Stefan Scharfenbaum
Stefan Scharfenbaum © Privat

Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung funktioniert in den vergangenen Jahren sehr gut. Von der Politik wünscht man sich manchmal etwas mehr Interesse, was das „Herzstück“ von Brilon betrifft. Aber solange alles funktioniert, muss man sich ja auch keine Gedanken machen.

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