Marsberg. . David Wegener ist Vorsitzender des Gewerbevereins und hebt hervor, dass ein großes Thema für die Stadt die Verwaltung des Leerstandes ist.

David Wegener ist Inhaber des Schuhhauses Wegener in Marsberg und Vorsitzender des Gewerbevereins. Er hebt hervor, dass es in der Stadt an der Diemel ein sehr breit aufgestelltes Einkaufs-Angebot gibt.

Wie würden Sie die Einkaufssituation in Ihrer Stadt beschreiben?

Die Parkplatzsituation in der Innenstadt ist sehr gut, es gibt ausreichend kostenfreie Parkplätze in unmittelbarer Nähe zu den Geschäften direkt in der Hauptstraße, sowie ein Parkhaus und einen großflächigen Parkplatz. In wenigen Gehminuten gibt es zusätzlich mehrere großzügige Parkplätze.

Die Angebotspalette ist zurzeit breit gefächert und umfasst neben Bekleidung und Schuhen, Haushaltsartikeln, Schreibwaren, Parfümerie, etc. auch Geschäfte mit Artikeln des täglichen Bedarfs, Cafés, Banken und Versicherungen. Die Öffnungszeiten sind für eine Stadt in der Größenordnung wie Marsberg meiner Meinung nach in Ordnung.

Online-Handel, große Einkaufszentren, Preiskampf – der Einzelhandel vor Ort hat da nicht überall einen leichten Stand. Wie können Sie als Einzelhändler in Ihrer Stadt punkten?

Die Einzelhändler in der Marsberger Innenstadt überzeugen durch individuelle Beratung und fachliche Kompetenz. Es gibt zahlreiche Inhabergeführte Fachgeschäfte, in denen Service und die persönliche Beratung großgeschrieben werden. Eisdielen und Cafés erhöhen die Verweildauer und durch Aktionen und Events unterschiedlichster Art wird die Attraktivität des Standortes, gerade für Besucher, weiter gefördert.

Welche Ziele haben Sie als Werbegemeinschaft für die nächsten Jahre?

David Wegener ist Inhaber des Schuhhauses Wegener in Marsberg und Vorsitzender des Gewerbevereins.
David Wegener ist Inhaber des Schuhhauses Wegener in Marsberg und Vorsitzender des Gewerbevereins. © Schuhhaus Wegener

Der Vorstand – in dieser Zusammensetzung seit Herbst letzten Jahres im Amt - ist zurzeit dabei, für die unterschiedlichsten Bereiche Konzepte zu entwickeln und Vorhandenes neu zu durchleuchten und ggf. zu überarbeiten. Ein großes Thema, nicht nur für Marsberg, wird das Thema Leerstandsmanagement sein. Hier muss Priorität sein, die Attraktivität des Standortes weiter zu steigern und so neue Geschäfte anzusiedeln. Durch Beratungsleistungen des Stadtmarketings können auch Existenzgründer beraten werden.

In welchen Bereichen wünschen Sie sich mehr Unterstützung?

Mit der Stadtverwaltung und Politik sind wir zurzeit auf unterschiedlichsten Ebenen in konstruktivem Gespräch, hier können wir uns nicht beklagen. Mit der Wirtschaftsförderung, dem Stadtmarketing Marsberg e.V., funktioniert die Zusammenarbeit schon lange gut und ist in den vergangenen Monaten und Jahren noch einmal intensiviert worden. Verkaufsoffene Sonntage sind essenziell im Wettbewerb mit dem Online-Handel. Hier wünschten wir uns durch die Gesetzgebung mehr Unterstützung.

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