Marsberg. . Beim 11. Kerzenkonzert zeigten sich die Musiker zum zweiten Mal in Deutschland mit Musik von Puccini, Nielsen und Schubert im Gepäck.

Mit ihrem Musikspiel erreichte das TenHagen Quartett beim 11. Kerzenkonzert in der Kirche der LWL-Klinik die Herzen des Publikums. Im Kulturring Marsberg verantwortet seit kurzem Irmingard Dusil die klassischen Konzerte und hatte jetzt das renommierte TenHagen Quartett eingeladen. Wie der Vorsitzende Klaus Dropmann in seiner Begrüßung den Zuhörern berichtete, war das Geschwisterquartett schon vor acht Jahren in Marsberg – damals noch als unbekanntes Ensemble.

In der Zwischenzeit hat es sich national und international einen Namen gemacht. Das Geschwisterquartett hatte passend zum Ambiente der Kirche im Kerzenschein Musik von Puccini, Nielsen und Schubert mitgebracht. Puccini bekannt für seine Opern, hatte mit Crisantemi eines seiner wenigen Streichquartettwerke geschrieben. Die Geschwister nahmen die sanglichen Linien sensibel auf. Dies kam insbesondere beim Überraschungswerk des Abends, dem Streichquartett Nr. 3 C-Dur, op. 41 von Ludolf Nielsen zum Tragen. Christian Biskup, Experte zum Werk des dänischen Komponisten, gab dazu eine kurze Einführung.

Zweite Konzert in Deutschland

Es war erst die zweite Aufführung des Quartetts in Deutschland. Das berühmte Rosamunde Quartett von Schubert wurde zum Höhepunkt des Konzertes gespielt. Hier zeigte das Ensemble sein Können in der emotionalen Dramaturgie. Kathrin ten Hagen-Riesenberg erwies sich als feinfühlige Impulsgeberin des Quartetts.

Der runde Ensembleklang sucht seinesgleichen. Belohnt wurde das außergewöhnliche Konzert mit lang anhaltendem Applaus. Das Tenhagen Quartett bedankte sich beim Publikum mit einer Zugabe.

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