Ratssitzungen in Winterberg sind in den allermeisten Fällen nicht spannend. Und das ist noch geprahlt. Die großen Fraktionen votieren in aller Regel einstimmig und selbst die zweiköpfige FDP weist den Gedanken daran, Opposition zu sein, entschieden von sich (sagt der Vorsitzende Bernd Kräling). Es ist ja nicht so, dass es keine unterschiedlichen Meinungen gäbe. Offenbar wird aber zu viel hinter verschlossenen Türen diskutiert. Für den Bürger bleibt der Eindruck: Welche der bisher im Rat vertretenen Parteien ich wähle, ist egal.
Ratssitzungen in Winterberg sind in den allermeisten Fällen nicht spannend. Und das ist noch geprahlt. Die großen Fraktionen votieren in aller Regel einstimmig und selbst die zweiköpfige FDP weist den Gedanken daran, Opposition zu sein, entschieden von sich (sagt der Vorsitzende Bernd Kräling). Es ist ja nicht so, dass es keine unterschiedlichen Meinungen gäbe. Offenbar wird aber zu viel hinter verschlossenen Türen diskutiert. Für den Bürger bleibt der Eindruck: Welche der bisher im Rat vertretenen Parteien ich wähle, ist egal.
Harmonie mag sich eine Zeit lang nett anfühlen. Aber irgendwann fällt einem politischen Gremium, egal wie groß, ein Zuviel davon auf die Füße. Und das nützt den Feinden der Demokratie. Deshalb ist die Entscheidung der SPD zu junger Doppelspitze und der Einbindung eines Neulings ein guter (erster!) Schritt. Gespannt, wie es weitergeht. (Stefanie Bald)