Brilon. . Blasorchester Brilon bietet bei seinem Jahreskonzert in der Schützenhalle einen breitgefächerten Melodienstrauß.

Mit einem musikalischen Leckerbissen stimmte das Blasorchester Brilon (BOB) die Musikfreunde in der gut besuchten Briloner Schützenhalle bei seinem Jahreskonzert auf 2019 ein.

Für jeden Geschmack etwas dabei

Einmal mehr hielt der bunte Melodienreigen das, was die Ankündigung versprach, nämlich für jeden Musikgeschmack etwas. Das ist es ja gerade, was die Freunde der Blasmusik am Jahreskonzert des etwa 60-köpfigen Klangkörpers unter der Leitung von Dennis Müller zu schätzen wissen - und sicherlich auch die Vereine (Niedersfeld, Bigge, Altenbrilon und Scharfenberg), auf deren Schützenfesten das BOB alljährlich für Stimmung sorgt. Außerdem hieß der 1. Vorsitzende Michael Böddicker die befreundeten „Hochsauerländer“ aus Hoppecke besonders herzlich willkommen.

Marschmusik und moderne Klänge

Nach der „Unity Fanfare“ von Otto M. Schwarz zum Auftakt wurde das BOB beim Stück „Kraftwerk“ von Jacob de Haan erstmals richtig gefordert. Es handele sich um ein Oberstufenstück, das den Musikerinnen und Musikern alles abverlange, so Moderator und 2. Vorsitzender Hagen Stöber. Bei der „Serenade“ von Derek Bourgeois ging es da schon etwas gemächlicher zu, sogar ein wenig romantisch. Hagen Stöber: „Das Stück wird bei besonderen Anlässen, vor allem bei Hochzeiten gerne gespielt.“ Danach gingen die Aktiven auf die Jagd, um dem Schrei des letzten Einhorns zu folgen. Der „Cry of the last Unicorn“ von Rossano Galante begeisterte das Publikum ebenso wie der Konzertmarsch „Kaiserin Sissi“ von Timo Dellweg.

Gute Nachwuchsarbeit

Mit „Eherne Wehr“ von Georg Fürst folgte nach der Pause ein weiterer Marsch. Anschließend zog es das Blasorchester mit „En Aranjuez con tu Amour“ von Joaquin Rodrigo nach Spanien. Dann wurde es mit „The Floral Dance“, dem Blumentanz von Katie Moss, erneut recht flott, bevor der Klangkörper von Dennis Müller eindrucksvoll mit der „Bohemian Rhapsody“ von Queen unterstrich, was in ihm steckt. Das ist sicherlich auf die gute Nachwuchsarbeit des BOB zurückzuführen. Auch in Zukunft sei man sowohl auf interessierte Kinder und Jugendliche (und auch Seiteneinsteiger) angewiesen, die ein Instrument erlernen wollen, lud Moderator Hagen Stöber zu einem der nächsten Schnupperkurse ein.

Nach dem Rock-Pop-Song „MacArthur Park“ von Jimmy Webb stieg zum Finale mit „Think“ von Aretha Franklin und Ted White ein letzter Höhepunkt mit Rieke Götte als Gesangssolistin. Mit stehendem Applaus bedankte sich das Publikum für ein Jahreskonzert, das seinen Namen wirklich verdient hatte. Und natürlich auch, um in den Genuss einiger Zugaben zu kommen.

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