Olsberg/Marsberg/Hochsauerlandkreis. . In Brilon, Olsberg, Winterberg, Medebach und Hallenberg liegt die Arbeitslosenquote bei 2,7 Prozent. Eine Stadt im HSK steht besser da.

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Dezember 2018 moderat gestiegen: 5762 Männern und Frauen waren im Hochsauerlandkreis arbeitslos gemeldet. Das sind 19 Personen mehr als im November und 417 Arbeitslose weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote liegt mit 3,9 Prozent auf Vormonatsniveau. Im Dezember 2017 lag sie bei 4,2 Prozent.

Die Geschäftsstellen Olsberg und Marsberg

Einige der niedrigsten Arbeitslosenquoten deutschlandweit vermeldet weiterhin die Geschäftsstelle Olsberg, die die Städte Brilon, Olsberg, Winterberg, Medebach und Hallenberg betreut. Mit 2,7 Prozent ist es nach Schmallenberg auch die zweitniedrigste Quote im HSK. 1026 Menschen sind in den fünf Städte aktuell arbeitslos gemeldet. Das sind 23 mehr als im Vormonat.

In Marsberg liegt die Arbeitslosenquote bei 3,5 Prozent. Insgesamt waren im Dezember 384 Menschen arbeitslos gemeldet – neun mehr als im November.

Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen

2308 Menschen waren im Versicherungsbereich (Sozialgesetzbuch Drittes Buch, SGB III – Arbeitslosengeld I) gemeldet, 102 Männer und Frauen oder 4,6 Prozent mehr als im Vormonat. Gegenüber Dezember 2017 waren es 49 Betroffene oder 2,2 Prozent mehr.

Im Bereich der Grundsicherung – die so genannten Langzeitarbeitslosen – für Arbeitsuchende (Sozialgesetzbuch Drittes Buch, SGB II – Arbeitslosengeld II) waren im HSK 3.454 Männer und Frauen registriert. Hier reduzierte sich die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat um 83 Personen oder 2,3 Prozent. Im Vorjahresvergleich verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen um 466 Männer und Frauen oder 11,9 Prozent.

Der Stellenmarkt im Überblick

Im Bestand der Arbeitsagentur im HSK gab es im Dezember 2.858 offene Stellen, 14 Stellen oder 0,5 Prozent mehr als im Vormonat und 525 Stellen oder 22,5 Prozent mehr als im Dezember des Vorjahres. Betriebe und Verwaltungen meldeten mit 465 neu zu besetzenden Arbeitsstellen 19 Stellen oder 4,3 Prozent mehr als im November. „Der Arbeitsmarkt ist weiterhin aufnahmefähig. Allerdings kann der bevorstehende Winter witterungsbedingte Einschränkungen mit sich bringen“, erläutert Langer.

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