Winterberg/Hanoi. In unserer Serie erzählt Max Wahle aus Winterberg, wie er Weihnachten feiert. Er ist in Asien unterwegs und trifft dort zwei Sauerländerinnen.

In Singapur hat er vor einem riesigen Weihnachtsbaum gestanden und „Jingle Bells“ bis zum Abwinken gehört. Auf der Insel Bali hat er sich in einem Kaufhaus tütenweise mit Spekulatius eingedeckt. Aber wie dieser Heiligabend ablaufen wird, das ist für Max Wahle noch eine Überraschung. Der 24-Jährige wird das erste Mal nicht zum Weihnachtskonzert nach Oberkirchen fahren. Er wird nicht mit seiner Familie Spritzgebäck knabbern und keine Verwandten besuchen. Denn der studierte Maschinenbauer aus Winterberg ist seit Mitte Oktober in Asien unterwegs.

Gastfreundschaft

D ie Welt ist klein: Als wir Max Wahle telefonisch erreichen, ist er in Jakarta bei einem wohlhabenden Mann eingeladen, den er aus Winterberg kennt. „Mein Nachbar hat vor rund 50 Jahren in Essen gearbeitet. In der Firma, in der er beschäftigt war, machte ein junger Student aus Jakarta ein Praktikum. Und damit der Student an Weihnachten nicht allein zu Hause sitzen musste, lud er ihn am Heiligabend zu sich ein. Diese Freundschaft hat seitdem gehalten.

ie Welt ist klein: Als wir Max Wahle telefonisch erreichen, ist er in Jakarta bei einem wohlhabenden Mann eingeladen, den er aus Winterberg kennt. „Mein Nachbar hat vor rund 50 Jahren in Essen gearbeitet. In der Firma, in der er beschäftigt war, machte ein junger Student aus Jakarta ein Praktikum. Und damit der Student an Weihnachten nicht allein zu Hause sitzen musste, lud er ihn am Heiligabend zu sich ein. Diese Freundschaft hat seitdem gehalten. ie Welt ist klein: Als wir Max Wahle telefonisch erreichen, ist er in Jakarta bei einem wohlhabenden Mann eingeladen, den er aus Winterberg kennt. „Mein Nachbar hat vor rund 50 Jahren in Essen gearbeitet. In der Firma, in der er beschäftigt war, machte ein junger Student aus Jakarta ein Praktikum. Und damit der Student an Weihnachten nicht allein zu Hause sitzen musste, lud er ihn am Heiligabend zu sich ein. Diese Freundschaft hat seitdem gehalten. ie Welt ist klein: Als wir Max Wahle telefonisch erreichen, ist er in Jakarta bei einem wohlhabenden Mann eingeladen, den er aus Winterberg kennt. „Mein Nachbar hat vor rund 50 Jahren in Essen gearbeitet. In der Firma, in der er beschäftigt war, machte ein junger Student aus Jakarta ein Praktikum. Und damit der Student an Weihnachten nicht allein zu Hause sitzen musste, lud er ihn am Heiligabend zu sich ein. Diese Freundschaft hat seitdem gehalten. ie Welt ist klein: Als wir Max Wahle telefonisch erreichen, ist er in Jakarta bei einem wohlhabenden Mann eingeladen, den er aus Winterberg kennt. „Mein Nachbar hat vor rund 50 Jahren in Essen gearbeitet. In der Firma, in der er beschäftigt war, machte ein junger Student aus Jakarta ein Praktikum. Und damit der Student an Weihnachten nicht allein zu Hause sitzen musste, lud er ihn am Heiligabend zu sich ein. Diese Freundschaft hat seitdem gehalten. ie Welt ist klein: Als wir Max Wahle telefonisch erreichen, ist er in Jakarta bei einem wohlhabenden Mann eingeladen, den er aus Winterberg kennt. „Mein Nachbar hat vor rund 50 Jahren in Essen gearbeitet. In der Firma, in der er beschäftigt war, machte ein junger Student aus Jakarta ein Praktikum. Und damit der Student an Weihnachten nicht allein zu Hause sitzen musste, lud er ihn am Heiligabend zu sich ein. Diese Freundschaft hat seitdem gehalten. ie Welt ist klein: Als wir Max Wahle telefonisch erreichen, ist er in Jakarta bei einem wohlhabenden Mann eingeladen, den er aus Winterberg kennt. „Mein Nachbar hat vor rund 50 Jahren in Essen gearbeitet. In der Firma, in der er beschäftigt war, machte ein junger Student aus Jakarta ein Praktikum. Und damit der Student an Weihnachten nicht allein zu Hause sitzen musste, lud er ihn am Heiligabend zu sich ein. Diese Freundschaft hat seitdem gehalten. Die Welt ist klein: Als wir Max Wahle telefonisch erreichen, ist er in Jakarta bei einem wohlhabenden Mann eingeladen, den er aus Winterberg kennt. „Mein Nachbar hat vor rund 50 Jahren in Essen gearbeitet. In der Firma, in der er beschäftigt war, machte ein junger Student aus Jakarta ein Praktikum. Und damit der Student an Weihnachten nicht allein zu Hause sitzen musste, lud er ihn am Heiligabend zu sich ein. Diese Freundschaft hat seitdem gehalten.

Und letzten Sommer, nachdem der Nachbar von Max Wahles Asien-Plänen gehört hat, ruft er ihn rüber zu sich. Dort ist gerade der damalige Student aus Jakarta zu Besuch, der es sich nicht nehmen lässt, den Winterberger in seine Heimat einzuladen. „Angestellte von ihm haben mich am Flughafen abgeholt, ich habe für die drei Tage ein eigenes Appartement in einem Hochhaus und morgen bin ich mit ihm bei seiner 94-jährigen Mutter zum Abendessen eingeladen. Die Gastfreundschaft hier ist unbeschreiblich.“

„Ich habe ein kooperatives Studium gemacht und dabei als Werkstudent gearbeitet. Jetzt bin ich fertig und brauchte etwas Zeit, um mir darüber klar zu werden, ob ich direkt als Ingenieur arbeiten oder noch meinen Master dranhängen möchte. Die Firma, bei der ich beschäftigt bin, gab mir das O.K. für eine Auszeit und dann ging es los“, sagt Max Wahle. Wir erreichen ihn telefonisch in Jakarta, der Hauptstadt der Republik Indonesien. Zeitlich ist er uns in Deutschland sechs Stunden voraus. „Ich wollte ganz bewusst nicht nach Australien oder Neuseeland. Aus meinem ganzen Freundeskreis war noch niemand in Südostasien unterwegs. Ich wollte auch nicht Work and Travel machen, also arbeiten und reisen, weil ich möglichst viel sehen und erleben möchte. Daher kam finanziell nur der asiatische Raum in Frage. Ich habe ein festes monatliches Budget, mit dem ich irgendwie zurecht kommen muss.“

© Max Wahle

Nicht zuviel im voraus planen

Max Wahle bezeichnet sich selbst als typisch deutsch. Und zwei wichtige Dinge hat er schnell gelernt: „Plane nicht zu viel im Voraus. Es kommt meistens sowieso anders. Und nimm nicht so viele Sachen mit. Ich schleppe 15 Kilo in zwei Rucksäcken mit mir umher und habe einige Gastgeschenke bekommen. Fünf Kilo schicke ich jetzt erstmal wieder nach Hause, denn für ein bis zwei Euro kann man hier ein Kilo Wäsche waschen und bügeln lassen.“

Heiligabend in Hanoi

Schlips und Kragen braucht er eh nicht, obwohl es einen interessanten Plan für das Weihnachtsfest gibt. „Ich habe auf dem heimischen Schützenfest Lina und Paula Besse aus Helmeringhausen kennengelernt. Paula hat in Thailand ein soziales Projekt gemacht. Ihre Schwester wird sie über Weihnachten besuchen und wir drei Sauerländer treffen uns dann in Kambodscha, um gemeinsam das Land zu bereisen und um Weihnachten und den Jahreswechsel zu feiern.“ Ursprünglich wollten sie Heiligabend zusammen in Sapa sein. „Das ist im Norden von Vietnam mit Reisterrassen, Bergpanorama und so. Aber ich habe unterwegs Leute getroffen, die mir davon abgeraten haben. Dort sei im Winter zu wenig los. Deswegen geht es nach Hanoi. Das soll sehr modern und eine gute Location sein, um Party zu machen und Leute zu treffen.“

Unterwegs in Asien: Max Wahle aus Winterberg.
Unterwegs in Asien: Max Wahle aus Winterberg. © Wahle

Apropos Leute: Weil Max Wahle meistens in Hostels mit Schlafsälen übernachtet, ist es seiner Erfahrung nach sehr einfach, mit anderen Leuten in Kontakt zu kommen. „Man findet schnell Anschluss und nette Menschen. Neulich wollte ich eigentlich weiter nach Myanmar. Aber die Gruppe, der ich mich angeschlossen hatte, hat mich dann überzeugt, dass wir nach Singapur weiterreisen.“ Generell möchte er viele Leute aus unterschiedlichen Ländern kennenlernen. „Deshalb bin ich ja auch alleine los geflogen. Und um meinen sprachlichen Horizont zu erweitern, suche ich allerdings möglichst nicht nur Reisende aus Deutschland. Aber ganz alleine möchte ich auch nicht unterwegs sein; ich brauche Leute um mich herum.“

Sauerländer Weihnachtsgipfel

Auf den „Sauerländer Weihnachtsgipfel“ in Vietnam freut er sich aber sehr. „Nein, ich habe nichts Weihnachtliches eingepackt. Aber wie ich die beiden Helmeringhäuser kenne, haben sie bestimmt eine Weihnachtsmütze oder so was dabei. In Vietnam soll es die Möglichkeit geben, an einem großen runden Tisch mit einem Kessel in der Mitte zu sitzen und gemeinsam zu kochen. Das wäre vielleicht was.“

Immer beliebt: ein Foto mit dem Mann aus Europa.
Immer beliebt: ein Foto mit dem Mann aus Europa.

Fotos mit dem Europäer machen

Bis Mitte Januar ist Max noch auf dem anderen Kontinent unterwegs. Bis dahin wird er sich aber nicht daran gewöhnt haben, jenseits der Touristen-Hotspots von den Einheimischen angesprochen zu werden, um für ein gemeinsames Foto zu posieren. „In manchen Gegenden sieht man offenbar nicht so oft einen Europäer. Man merkt schon, dass man ganz anders angeguckt wird.“

Für weihnachtliche Stimmung hat der Weltenbummler eigentlich gar keine Zeit; so zahlreich und vielfältig sind die Eindrücke, die es zu verarbeiten gilt. Nur einmal pro Woche, wenn er mit Zuhause telefoniert, wird ihm ein bisschen weihnachtlich ums Herz. Dann denkt er an den Winterberger Schnee, ans Skifahren, an eine gute Tasse Kaffee und einen Teller voll Spritzgebäck. Doch davor erwarten ihn noch einige Stationen. Myanmar wird er auslassen, weil es politisch zu unruhig ist. Aber die Philippinen zum Abschluss sind auf jeden Fall fest eingeplant – schließlich hat er eigens vor Reiseantritt seinen Tauchschein gemacht. Und warum hat Max Wahle seine Tour ausgerechnet im Winter und nicht im Sommer angetreten? „Das ginge ja gar nicht. Da ist Schützenfest bei uns in Winterberg!“