Hochsauerlandkreis. . Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese weist auf Fördermittel für die Forstwirtschaft hin. 25 Millionen Euro werden verteilt.
Nicht nur die Landwirtschaft, auch die Wälder in Deutschland haben dieses Jahr unter der extremen Trockenheit und zudem unter den Sturmschäden gelitten. In diesem Umfeld konnten sich Schädlinge wie der Borkenkäfer außerordentlich stark vermehren und setzen den einheimischen Bäumen immer stärker zu.
Abgenadelt: Die von Dürre und dem Käfer heimgesuchten Fichten im Stadtwald Brilon bieten ein Bild des Jammers. Foto: Jürgen Hendrichs/WP Bedrohung für mittelständische Unternehmen
Im Haushaltsausschuss des Bundestages wurden jetzt Dürrehilfen für die Forstwirtschaft in Höhe von 25 Millionen Euro beschlossen. Sie werden über die nächsten fünf Jahre verteilt und durch Mittel der Bundesländer ergänzt. Darauf weist der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese hin, der stellvertretender landwirtschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion ist: „Dies ist ein wichtiger Anfang, um die diesjährigen Schäden durch die Dürre etwas abzufedern. Allerdings müssen wir in diesen Bereich uns noch stärker engagieren. So fallen aufgrund des Qualitätsverlusts verursacht durch den Borkenkäfer spürbar die Preise für den Festmeter Holz. Hier gerät zunehmend ein gesamter Wirtschaftsbereich in eine gefährliche Schieflage. Das bedroht mittelständische Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die SPD-Fraktion setzt sich dafür ein, dass wir in Deutschland flexibler in der Handhabung der Wiederaufforstungsflächen werden“, so Wiese.
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