Meschede/Winterberg. . Nach einem Jahr als ESZW-Geschäftsführer zieht Stephan Piper eine positive Bilanz. Alle Zusammenarbeiten und das Team laufen auf höchstem Niveau.
Seit einem Jahr ist Stephan Pieper Geschäftsführer der Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH (ESZW), der Betriebsgesellschaft der Eis-Arena und auch zuständig für den Schanzenpark. „Ich bin mit der Entwicklung sehr zufrieden“, sagt Pieper.
„Wir haben ein junges und hochqualifiziertes Team, die Sportstätten sind auf höchstem Niveau, und die Zusammenarbeit mit dem Ehrenamt, den Vereinen sowie Verbänden läuft vorbildlich. Wir wollen unsere internationalen Sportstätten für die Menschen der Region erlebbar machen und sie dafür begeistern.“
Im Sommer wie im Winter
Der 43-Jährige ist voll des Lobes, wenn er auf sein Team zu sprechen kommt. „Jeder Mitarbeiter hat seinen eigenen Verantwortungsbereich, im Bereich Kufe und Ski. Die Sportstätten sind auch im Sommer gepflegt und aufgeräumt wie noch nie. Man merkt, dass die ganzjährig geöffnete Eis-Arena auch im Sommer eine internationale Leistungssportstätte ist.“ Nicht ohne Stolz blickt Pieper auf den Beginn der letzten Saison zurück, als in Winterberg der Olympia-Countdown für die deutsche Bob-Nationalmannschaft eingeläutet wurde.
„Bundestrainer René Spies und sein Team waren Anfang Oktober 2017 zum Lehrgang in Winterberg. Unser Team hat es geschafft, trotz Temperaturen von über 20 Grad die Bahn zu vereisen und den Sportlern gute Bedingungen zu verschaffen. Damit wurden wichtige Grundlagen für die fantastische Medaillenausbeute in Pyeongchang gelegt“, betont Pieper.
Kufi, das Maskottchen
Als einen „wichtigen Schritt“ bezeichnet Pieper, der seit 2012 für die ESZW arbeitet, die Kooperation mit der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH (WTW). „Wir haben im letzten Jahr gemeinsam mit der Vermarktung der Bahn begonnen und das touristische Angebot erweitert.“ Als Beispiele nennt Pieper die Image-Broschüre, die Möglichkeit privater Feiern in der Bahn oder die immer stärker frequentierten Bahnführungen auch im Sommer.
Auch Kufi, das knuffige und für Aufsehen sorgende Maskottchen für die Rennrodel-WM 2019, und die technische Möglichkeit, mit einer sogenannten „Virtual-Reality-Brille“ in einem 360-Grad-Video die Bahn hautnah zu erleben, seien wichtige Maßnahmen auf dem Weg, die Menschen für die Bahn zu begeistern. Sehr erfolgreich ist auch die Maßnahme, Kinder zu Veranstaltungen einzuladen. Sie bekommen kostenlose Karten und können in Begleitung eines Erwachsenen, der den halben Preis bezahlt, die Veranstaltungen besuchen.
Aufwertung geplant
Insgesamt geht es Pieper darum, die „Erlebnis-Welt Veltins-Eis-Arena“ weiterzuentwickeln. Beim Blick in die Zukunft und die damit geplante Aufwertung der Arena hat er eine Vision: „Wir wollen mit den Vereinen versuchen, jedes Jahr ein besonderes Highlight nach Winterberg zu holen.“
2019 ist es die FIL-Rennrodel-WM, für 2020 ist die Ausrichtung der Junioren-WM Bob & Skeleton geplant. Die Zusage für die Junioren-WM Rennrodeln 2021 hat Winterberg bereits erhalten. Parallel zu den aktuellen Planungen stehen auch die Etablierung und Weiterentwicklung des NRW-Leistungssportzentrums Winterberg/Hochsauerland auf der Agenda.