Willingen. Ein 66-jähriger Taucher ist am Mittwochabend bewusstlos in sechs Metern Tiefe gefunden worden. Er starb anschließend im Krankenhaus.

Ein 66-Jähriger ist bei einem Tauchgang tödlich verunglückt. Er sei am Mittwochabend gemeinsam mit einem 51 Jahre alten Mann in der Schiefergrube Christine in Willingen unterwegs gewesen, teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit.

Bei einem Dekompressionsstopp sei dem jüngeren Taucher aufgefallen, dass sein Begleiter fehlt. Er fand ihn später bewusstlos in sechs Metern Tiefe und brachte ihn an die Oberfläche. Alle Versuche, ihn wiederzubeleben, waren vergeblich. Der 66-Jährige starb später im Krankenhaus. Warum der Mann beim Tauchen das Bewusstsein verlor, war zunächst unklar.

Der Verunglückte war ein erfahrener Taucher

Ein Sprecher der Polizei sagte, dass es sich um einen erfahrenen Taucher gehandelt habe. Das Tauchen in dem Bergwerk sei ohnehin nur mit entsprechender Ausbildung möglich. Ob der Tote nun obduziert wird, stand noch nicht fest.

2016 gab es schon einmal einen Todesfall in der Schiefergrube. Damals starb ein 49-Jähriger bei einem Tauchunfall. (dpa)