Oldberg. „Es ist geschafft“, sagt Helmut Kreutzmann, 1. Bevollmächtigter der IG-Metall-Geschäftsstelle Olsberg, und ergänzt: „Durch den Kabinettsbeschluss zur Wiedereinführung der Parität in der gesetzlichen Krankenversicherung ist den Gewerkschaften und insbesondere den IG-Metall-Mitgliedern eine erfolgreiche Beteiligung an der Gesetzgebung gelungen.“ In allen Diskussionen mit den politisch Verantwortlichen habe die Gewerkschaft auf das für Beschäftigte, nach Meinung der Gewerkschaft, ruinöse Finanzierungsmodell in der gesetzlichen Krankenversicherung hingewiesen und ihre Forderung vehement vertreten.

„Es ist geschafft“, sagt Helmut Kreutzmann, 1. Bevollmächtigter der IG-Metall-Geschäftsstelle Olsberg, und ergänzt: „Durch den Kabinettsbeschluss zur Wiedereinführung der Parität in der gesetzlichen Krankenversicherung ist den Gewerkschaften und insbesondere den IG-Metall-Mitgliedern eine erfolgreiche Beteiligung an der Gesetzgebung gelungen.“ In allen Diskussionen mit den politisch Verantwortlichen habe die Gewerkschaft auf das für Beschäftigte, nach Meinung der Gewerkschaft, ruinöse Finanzierungsmodell in der gesetzlichen Krankenversicherung hingewiesen und ihre Forderung vehement vertreten.

Solidarität als Erfolgsmodell

„Solidarität ist nach wie vor ein Erfolgsmodell“, so Kreutzmann. Der Kabinettsbeschluss der Bundesregierung zur Wiedereinführung der Beitragspflicht zu gleichen Teilen habe ganz praktische Auswirkungen auf die Kaufkraft.

„Abhängig vom Zusatzbeitrag der Krankenkassen wird dieser nun zu gleichen Teilen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen, also mehr Netto am Monatsende. Bei 3000 Euro Brutto und einem Zusatzbeitrag von einem Prozent macht das 180 Euro mehr verfügbares Einkommen im Jahr“, so der Gewerkschafter.

Das sei auch ein Erfolg der Gewerkschaften. Keine Arbeitnehmerin und kein Arbeitnehmer würde in Verhandlungen mit dem Arbeitgeber alleine eine paritätische Finanzierung der Beiträge hinbekommen. „Das Gleiche gilt für Gespräche mit der Politik. Aber alle, gleich ob in Betrieben mit oder ohne Tarifbindung, profitieren vom heutigen Kabinettsbeschluss.“ Niemand müsse in Betrieben ohne Tarifvertrag oder ohne Betriebsrat arbeiten. „Wer das immer noch macht, hat bisher noch nicht versucht, dies zu ändern. Bei der Parität der Krankenkassenfinanzierung waren wir als IG-Metall-Mitglieder jedenfalls erfolgreich“, freut sich Kreutzmann.