Olsberg. Julius Hilbich ist neuer Regent in Olsberg. Zur Seite steht ihm Rebecca Phillips. Viele Zuschauer verfolgen spannendes Vogelschießen im Hasley.

Seit gestern 11.05 Uhr regiert Julius Hilbich die Olsberger Michaelsschützen. Beim 247. Schuss des Hauptmanns der Junggesellenkompanie gab der zuvor so stolze Vogel arg ramponiert, mit zerschossenen Flügeln, auf und sicherte dem 23-jährigen Industriemechaniker die Königswürde.

Mit der Resonanz an allen Festtagen konnten die Schützen sehr zufrieden sein. Allerdings mussten die vielen Schaulustigen am Straßenrand am Sonntag auf das Königspaar im Festzug verzichten. Wegen starken Regens musste der Zug auf halber Strecke umkehren und zurück zur Konzerthalle marschieren. Hier war der Empfang von Arnd und Sonja Steinrücken um so stürmischer. Abends ging dann die Post, wie auch bereits am Samstagabend, mit der wieder glänzend aufgelegten Olsberger „Eintracht“ und deren Partyband „Take Ten“, richtig ab.

Absoluter Renner

Den absoluten Renner bildete das gestrige Vogelschießen im Hasley. Einmal mehr drückten jede Menge Besucher dem höchsten Fest der Sauerländer ihren Stempel auf. Trotz aller Höhepunkte steht und fällt das Olsberger Schützenfest nun einmal mit dem Vogelschießen im Hasley, wo seit 148 Jahren Olsbergs neuer Schützenkönig ermittelt wird.

Der König wird getragen.   
Der König wird getragen.   © Aue

Bei der Proklamation unter der uralten Königseiche stellte der neue Regent der Schützenbruderschaft St. Michael unter dem Jubel des Schützenvolkes mit Rebecca Phillips auch seine neue Königin vor, bevor bis zum späten Nachmittag die Zapfer in den Bierbuden alle Hände voll zu tun hatten.

Vizekönig ist Peter Rosenkranz

Gestern präsentierte sich das neue Königspaar mit seinem Hofstaat im Festzug der Bevölkerung, bevor es mit dem Königstanz den Abschlussball eröffnete. Bei recht angenehmem Hasley-Wetter stieg das Stimmungsbarometer stetig, je näher unter der Vogelstange die Entscheidung um die Nachfolge von Arnd Steinrückennahte.

Hier schenkten sichJulius Hilbich und Peter Rosenkranz, der es ebenfalls verdient gehabt hätte, so die einhellige Meinung unter der Stange, nichts. Peter Rosenkranz hat sich in dem spannenden Wettstreit mit einigen gezielten Treffern schon so seine ernsthaften Absichten geltend gemacht und darf sich zumindest mit dem Amt des Vizekönigs trösten. Die Krone ging an Kaiser Karl-Heinz Stahlschmidt sowie das Zepterund der Reichapfel an Bürgermeister Wolfgang Fischer.

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