Winterberg. . Einen ganzen Nachmittag lang durften sich die Senioren verwöhnen lassen – zum letzten Mal moderiert von Hans-Peter Pfennig

Einen besonders schönen und stimmungsvollen Nachmittag erlebten jetzt rund 340 Senioren aus dem Stadtgebiet Winterberg. In der Stadthalle im Oversum erfreuten sie sich beim 43. Seniorentag der Stadt an einem abwechslungsreichen Programm.

Die Aufführung der „Waldgeschichte“ von den Mädchen und Jungen des Arche-Noah-Kindergartens Züschen, die beiden humorvollen Auftritte der Damen der kfd Winterberg, die schwungvollen Tänze der „Kleinen Garde des TuS Züschen“ sowie beste Unterhaltungsmusik vom Musikverein „Glück Auf Silbach“– beim Seniorentag war für jeden Geschmack etwas dabei.

In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Werner Eickler zunächst allen Programm-Mitwirkenden und Helfern des Seniorentages, bevor er zu einem virtuellen Rundgang über die Ausstellungs- und Eventflächen des Stadtfestes einlud.

Virtueller Stadtfest-Rundgang

Mittels einer Power-Point-Präsentation konnten alle Gäste noch einmal den Weg vom Waltenberg mit der Sportmeile über den Marktplatz mit der großen Event-Tribüne zur Hauptstraße mit Automeile bis hin zum Oversum-Parkplatz mitgehen, wo die heimischen Gewerbe ihre Informationsstände zu Dienstleistung, Arbeit und Ausbildung aufgebaut hatten.

Weiter ging es zur Kindermeile auf dem Schützenplatz mit dem großen Sandkasten und der Ausstellungsfläche der Freiwilligen Feuerwehr mit zahlreichen Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Lecker und besonders waren auch die zahlreichen kulinarischen Angebote entlang der Wegstrecke.

„Wir in Winterberg“, so Bürgermeister Eickler, „haben uns an diesem Wochenende unseren zahlreichen Gästen gezeigt, uns und sie unterhalten und Neues erfahren – es war einfach nur schön.“

Zum Schluss seines Grußwortes hatte Bürgermeister Eickler noch ein großes Dankeschön an Hans-Peter Pfennig zu vergeben, der nach 36 Jahren Seniorentag letztmalig als Organisator und Moderator im Einsatz war. Er überreichte ihm eine kleine Fotokollage als Erinnerung an die Mühen, vor allem aber auch an die Erfolge und die Freude, die er so vielen über fast vier Jahrzehnte geschenkt hat.

Jährliche Tradition seit 1975

Den Winterberger Seniorentag gibt es seit 1975einmal jährlich. Einen Nachmittag lang treffen sich die älteren Winterberger zum Kaffeetrinken und Beisammensein, dazu gibt es ein Bühnenprogramm.

Finanziert wird der Nachmittag größtenteils über die Stiftung Altenwerk, die 1975 dank einer großen Spende gegründet wurde.

„In jeden Seniorentag hast du dein Herz gesteckt und Nerven gelassen, du hast jede Veranstaltung mit deinen humorvollen Programmeinlagen belebt, warst immer der Erste auf der Bühne und der Letzte, der sie zum Schluss der Veranstaltung verließ.“ Die Dankesworte wurden durch großen Applaus der Gäste bekräftigt.

Kristina Bach erobert die Herzen

Nach Grußworten von Pfarrer Norbert Lipinski und Superintendent Stefan Berk kam dann der Stargast, die Schlagersängerin, Komponistin, Texterin und Musikproduzentin Kristina Bach auf die Bühne. Mit einem rund einstündigen Schlager-Medley ihrer größten Hits begeisterte sie ihr Publikum restlos. Mit ihrer unverwechselbaren Stimme und ihrer sympathischen Ausstrahlung gewann sie die Herzen der Senioren im Sturm. Natürlich trug sie auch den absoluten Top-Hit „Atemlos durch die Nacht“ vor, den sie für die Schlagerqueen Helene Fischer geschrieben hat. Mit ihrem phantastischen Auftritt sorgte Kristina Bach dafür, dass dieser Seniorentag allen Seniorentag lange in bester Erinnerung bleiben wird. Ermöglicht wurde dieser Auftritt durch ein Sponsoring der Sparkasse Hochsauerland, für das sich Bürgermeister Eickler ausdrücklich bedankte.

Ehrung der Ältesten

Zum Abschluss des Seniorentages wurden – wie jedes Jahr – die ältesten Teilnehmer geehrt. Der Bürgermeister überreichte zusammen mit seinem allgemeinen Vertreter Ludger Kruse und seinen Stellvertretern Martin Schnorbus und Richard Gamm Blumensträuße an sieben Damen und einen Herrn.

Besonders geehrt wurden damit Gerda Ehrmann (95, Silbach), Gertrud Hermann (90, Grönebach), Elfriede Klemmer (91, Winterberg), Anna Harbeke (92, Züschen), Ilse Wawrzyniak (92, Silbach), Theresia Knust (93, Silbach), Gerhard Deutscher (91, Silbach) und Elfriede Bölk (94, Elkeringhausen).

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