Brilon. . Für die kreative Umsetzung eines Projekts der Künstler Gregor Merten und Carmen Dietrich wurde die Kita St. Elisabeth ausgezeichnet.

Engel der Kulturen – Hoffnungssymbol für den Weltfrieden: für die kreative und kindgerechte Umsetzung dieses Projekts der Künstler Gregor Merten und Carmen Dietrich wurde die Kita St. Elisabeth in Brilon 2016 mit dem KitaRel-Preis ausgezeichnet. Auf Anfrage des Erzbistums präsentierten Kitaleitung Manuela Elias und einige Fachkräfte das Projekt während der Katholikentage in Münster.

Religiöse Verbundenheit

Im Zuge des Projekts hatten die Kinder sich anhand von Bildkarten zunächst den verschiedenen Religionen genähert. „Der Kreis sagt, dass alle zusammen gehören und sich vertragen sollen“, so fasste ein Kind die Symbolkraft zusammen. Besser kann man kaum darstellen, wie die Menschen trotz unterschiedlicher Religionen und kultureller Prägung miteinander verbunden sind. Die Kinder hatten den Engel der Kulturen in vielfältiger Weise kreativ bearbeitet. Es wurde aus Gips gegossen, gebastelt und gemalt, gebacken und ein riesiges Puzzle zusammengelegt. Während der Spielnachmittage haben die Kinder mit ihren Eltern Keilrahmen gestaltet.

Interkultureller Dialog

Die Künstler aus Burscheid, Carmen Dietrich und Gregor Merten, sehen ihr Projekt als Symbol für Toleranz, interkulturellen Dialog und interreligiöses Miteinander der Weltreligionen. Die drei Symbole der drei abrahamitischen Weltreligionen, das Kreuz für das Christentum, den Halbmond für den Islam und den Stern für das Judentum sind so angeordnet, dass dadurch die Form eines Engels oder der Friedenstaube entstand.

Der KitaRel-Preis 2018 steht unter dem Motto: „Ich bin da – Religiöse Bildung und Kinderpartizipation“. Seit einem Jahr haben sich die Erzieherinnen der Kita St. Elisabeth gemeinsam mit Eltern und Kindern, Elternrat, Träger und Pastoralteam auf den Weg gemacht und verschiedene Aktionen zum Thema geplant und durchgeführt.

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