Es ist gut für die gesamte Gesellschaft, dass die Kirche Wert auf den heiligen Sonntag legt, gerade in solch beschleunigten Zeiten wie heute. Und es ist auch gut, dass sie den Wert der Eucharistie betont. Nicht gut ist aber, dass sie Ehrenamtlichen und Kirchenbesuchern anscheinend nicht zutraut, die Bedeutung der Hostie und der Eucharistiefeier auch dann genügend zu würdigen, wenn der Leib Christi schon ein paar Tage zuvor gesegnet wurde. Bei allem Verständnis für das Feierliche, das Erhabene und die Bedeutung der Eucharistie, des Wandels vom Brot zum Leib Christi: Menschen kommen in die Wortgottesfeier, um an einem Sonntag mit Jesus zusammenzusein, die Gemeinschaft zu empfinden und um sich für die Woche gesegnet und gestärkt zu fühlen. Dabei den gewandelten Leib Christi zu erhalten, das ist gerade für Ältere das i-Tüpfelchen. Das alles trägt schon so viel vom christlichen Denken in sich, dass es dem feierlichen Moment der zeitnahen Eucharistie doch in nichts nachsteht. Zumal der Bezug zur Eucharistiefeier ja auch drei Tage später noch gegeben ist. Wie sollen sich diejenigen fühlen, die eine Hostie aus dem Tabernakel erhalten, weil alle frisch gewandelten ausgegangen sind? Ist das ein Notfall? Dann müsste diese Wertung auch für lange Wege und viel Zeit gelten, die Ehrenamtliche auf sich nehmen müssen, wenn sie Hostien austeilen möchten. Auch hier sind einige dadurch echt „in Nöten“. (Sonja Funke)
Es ist gut für die gesamte Gesellschaft, dass die Kirche Wert auf den heiligen Sonntag legt, gerade in solch beschleunigten Zeiten wie heute. Und es ist auch gut, dass sie den Wert der Eucharistie betont.
Nicht gut ist aber, dass sie Ehrenamtlichen und Kirchenbesuchern anscheinend nicht zutraut, die Bedeutung der Hostie und der Eucharistiefeier auch dann genügend zu würdigen, wenn der Leib Christi schon ein paar Tage zuvor gesegnet wurde. Bei allem Verständnis für das Feierliche, das Erhabene und die Bedeutung der Eucharistie, des Wandels vom Brot zum Leib Christi: Menschen kommen in die Wortgottesfeier, um an einem Sonntag mit Jesus zusammenzusein, die Gemeinschaft zu empfinden und um sich für die Woche gesegnet und gestärkt zu fühlen. Dabei den gewandelten Leib Christi zu erhalten, das ist gerade für Ältere das i-Tüpfelchen.
Das alles trägt schon so viel vom christlichen Denken in sich, dass es dem feierlichen Moment der zeitnahen Eucharistie doch in nichts nachsteht. Zumal der Bezug zur Eucharistiefeier ja auch drei Tage später noch gegeben ist.
Wie sollen sich diejenigen fühlen, die eine Hostie aus dem Tabernakel erhalten, weil alle frisch gewandelten ausgegangen sind? Ist das ein Notfall? Dann müsste diese Wertung auch für lange Wege und viel Zeit gelten, die Ehrenamtliche auf sich nehmen müssen, wenn sie Hostien austeilen möchten. Auch hier sind einige dadurch echt „in Nöten“. (Sonja Funke)