Marsberg. . Straßen NRW rechnet mit Fertigstellung Mitte des Jahres. Kalte sorgt derzeit für Stillstand. Witterung bei Arbeiten einkalkuliert.

Bei den Minustemperaturen stehen die Bauarbeiten an der neuen Diemelbrücke still. Für Oscar Santos, Pressesprecher bei Straßen NRW, sind die witterungsbedingten Stillstände einkalkuliert. Er rechnet damit, dass die neue Brücke im Juli/August befahren werden kann.

Inzwischen lässt sich die Brückenführung schon erahnen. In den vergangenen Monaten wurden die Widerlager und Pfeiler errichtet. Das Traggerüst aus Stahl wurde in den vergangenen Wochen montiert. Aktuell werden die Brückenendquerträger geschalt und der Überbau errichtet. In den kommenden Wochen wird die Bewehrung eingebaut.

Neue Diemelbrücke so lang wie die alte

Sobald die Schal- und Bewehrungsarbeiten des Überbaus fertig sind, wird er betoniert. Danach werden die Brückenkappen eingeschalt. Die neue Diemelbrücke wird 48 Meter lang, ungefähr genauso lang wie die alte. Die alte Brücke war insgesamt 13,80 Meter breit. Die reine Fahrbahn betrug 7,50 Meter. Die neue Brücke wird vier Meter breiter werden.

Sie erhält an beiden Seiten Radwegerandstreifen und Gehwege. Neu ist die Abbiegespur in die Trift mit zwei zusätzlichen Zebrastreifen in Anschluss an die Radwege.

2,4 Millionen Euro Baukosten veranschlagt

Zehn Jahre war Straßen NRW mit den Planungen des Neubaus beschäftigt. Im Januar 2017 wurden Bäume und Sträucher gerodet und das Baufeld eingerichtet. Im April wurde mit den Abrissarbeiten der alten Brücke begonnen. Die Baukosten sind mit 2,4 Millionen Euro veranschlagt.

Seit April läuft der Auto- und Linienbusverkehrs stadtauswärts über die einspurige 3,50 Meter breite Behelfsbrücke. Stadteinwärts von der B7 kommend muss die Umleitung über die Ostanbindung genommen werden. Der Lkw-Verkehr fließt ausschließlich über die Ostanbindung.

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