Winterberg. . Fast 6000 Fahrgäste sind 2017 mit dem Bürgerbus gefahren. Im Januar 2018 sind die Zahlen bereits 30 Prozent höher als im vergangenen Januar
Eine erfreuliche Entwicklung hat der Bürgerbus Höhendörfer Winterberg in seinem ersten Betriebsjahr genommen. Insgesamt 5934 Fahrgäste nutzten das Transportmittel zum günstigen Pendeln zwischen den höchstgelegenen Orten der Ferienwelt und der Kernstadt.
Ende 2016 hatte ein neu gegründeter Verein die Initiative angestoßen. Das Ziel: Einheimischen und Gästen der „Himmelsdörfer“ eine bequeme und kostengünstige Fahrt zu bestimmten Zielen in der Winterberger Innenstadt zu ermöglichen. Immer montags bis samstags an den Vormittagen sowie am Dienstag- und Donnerstagnachmittag steuern ehrenamtliche Fahrer verschiedene Ziele im Stadtgebiet an. Der Bürgerbus verkehrt zwischen Winterberg-Mitte, Kahler Asten, Lenneplätze, Neuastenberg, Mollseifen und Langewiese.
Ein Angebot, das Einwohner und Touristen gern nutzen. Im Januar 2018 sei die Anzahl der Mitfahrer noch einmal um 30 Prozent gestiegen, freut sich der Vorstand. Neben Anwohnern und Touristen nehmen auch Mitarbeiter von Hotels den Service in Anspruch.
Engpässe in der Wintersaison
Ein Anliegen in eigener Sache hat der Bürgerbus Höhendörfer Winterberg für das laufende Betriebsjahr: Der Vorstand weist darauf hin, dass der Bus laut gesetzlicher Vorgabe pro Fahrt lediglich acht Personen transportieren darf. Gerade in der Wintersportsaison können daher Engpässe entstehen, so dass Fahrgäste ab und an auf die nächste Fahrt warten müssen. Auch beim Mitführen von Wintersport-Equipment, Gepäckstücken, Kinderwagen und Rollatoren ist die Kapazität begrenzt. Letztendlich, so der Verein, obliege die Entscheidung dem Fahrer – bei Zuwiderhandlungen riskiere dieser schließlich seinen Führerschein.
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