Rösenbeck. . Jecken feiern Büttensitzung in der Schützenhalle mit Thermomix-Song, sexy Stewardessen und Flitzer. „Genial Live“ spielt bis tief in die Nacht.
Neben dem Weiberfrühstück am Fastnachts-Donnerstag hat der Karneval in Rösenbeck noch ein zweites Highlight: In der Schützenhalle hieß es am Samstag „Bauen, Rütteln, Straßendreck, in Rösenbeck sind alle jeck!“
Schon der Einmarsch des Elferrats hatte es in sich: Nach einem „Autocrash“ von Schützenkönig Niklas Weber – aufgrund der beschädigten Straße – wurde er von Schützenkönigin und Physiotherapeutin Pia Drilling behandelt.
Danach hatten Ortsvorsteher Stefan Hoppe und Ratsmitglied Holger Borkamp mit Vermessungsplänen in der Hand ihren Auftritt – ganz zur Freude von Bürgermeister Christof Bartsch, der ebenfalls im Publikum saß. Im Anschluss rückte der Elferrats-Bautrupp um Sitzungspräsident und Bauleiter Dennis Brandenburg an und sorgte mit seiner Tanzeinlage für den ersten tosenden Applaus des Abends.
Passend zum Motto der Büttensitzung schallte neben „Rösenbeck ... helau!“ auch der bekannte Schlachtruf „Können wir das schaffen? – Ja, wir schaffen das!“ aus der TV-Serie „Bob der Baumeister“ immer wieder durch die Halle.
Baustellen-Motto als roter Faden
Los ging das Programm dann traditionell mit dem Tanz der Funkengarde. Im Anschluss traten Bastian Weber und Bernd Schmidt als sexy Stewardessen auf und gaben den Besuchern genügend Sicherheitshinweise für den Abend mit auf den Weg.
Frühstücken mit den Damen der Schöpfung
Nach der Prunksitzung ist vor dem Weiberfrühstück – zumindest in Rösenbeck. Das Original in Sachen Weiberfrühstück geht am Fastnachts-Donnerstag, 8. Februar, in die nächste Runde. Ab 9.31 Uhr ist die Schützenhalle wie gewohnt fest in Hand der Frauen. Männer sieht man zwar vereinzelt auch – aber natürlich nur hinter dem Zaun.
Nach dem großen Frühstücks-Buffet geht es dann los mit einem bunten Programm. Danach sorgt DJ Volker Schneider für die nötige Stimmung.
Einige der Programmpunkte waren thematisch auch auf das Thema der Büttensitzung abgestimmt. So zeigten Alexander Kleff, Thomas Matuszak, Sebastian Hoppe und Hendrik Brandenburg im Sketch „Der Pannendienst“, was man am besten macht, wenn man im Bett einmal „liegen bleibt“. Die ehemalige Showtanz-Gruppe um Schützenkönigin Pia Drilling begeisterte mit ihrem Baustellentanz – hier hatte der Königinnen-Vater Matthias einen Gastauftritt als „Presslufthammer B-B-Bernhard“.
Der Dorfchronist Sebastian „Resi“ Kleff wusste wieder über einige Missgeschicke, Geheimnisse und Erlebnisse der Rösenbecker zu berichten – verschont wurde hier niemand. Auch der Redner selbst nicht, als Alexander Kleff und Jan Becker als „Flitzer“ für eine kurze Unterbrechung seines Auftrittes sorgten.
Musikalisch wurde es beim „Thermomix-Song“, den Ralf Bohle live auf der Bühne performte – die Damen im Publikum schmolzen dahin.
Thomas Matuszak, Niklas Weber und Andreas Kemper zeigten eine etwas ungewöhnliche Methode, „das Klavier“ zu spielen. Nur so viel sei verraten: Die Hosen wurden dazu heruntergezogen. Für den Abschluss des rund zweieinhalbstündigen Programms sorgten wieder die „Rösenbecker Jünger“ mit ihrem Ausflug auf die „(Alb-)Traum-Baustelle“.
„Genial Live“ spielt bis in die Nacht
Nach dem großen Finale, bei dem alle Aktiven noch einmal auf die Bühne kamen, und der anschließenden Polonaise hieß es dann „Bühne frei“ für die Band „Genial Live“.
Bis spät in die Nacht sorgte diese für beste Unterhaltung und stimmte alle schon einmal musikalisch auf das nächste Highlight, das original Weiberfrühstück, ein.
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