Olsberg. . „Klezmers Techter“ sind am Samstag, 27. Januar, ab 20 Uhr auf Einladung des KulturRings Olsberg in Zusammenarbeit mit dem Heimatbund der Stadt Olsberg im Alten Kino in Olsberg zu Gast. Am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus widmet sich der KulturRing in Zusammenarbeit mit dem Heimatbund der Stadt Olsberg erstmals einer Musikrichtung, die im Judentum seit Jahrhunderten verwurzelt ist und insbesondere in den letzten Jahren einen großen Aufschwung erlebt.
„Klezmers Techter“ sind am Samstag, 27. Januar, ab 20 Uhr auf Einladung des KulturRings Olsberg in Zusammenarbeit mit dem Heimatbund der Stadt Olsberg im Alten Kino in Olsberg zu Gast. Am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus widmet sich der KulturRing in Zusammenarbeit mit dem Heimatbund der Stadt Olsberg erstmals einer Musikrichtung, die im Judentum seit Jahrhunderten verwurzelt ist und insbesondere in den letzten Jahren einen großen Aufschwung erlebt.
Weltweit gefragtes Ensemble
Das Trio „Klezmers Techter“ hat sich seit seiner Gründung 1994 in die Herzen des Publikums gespielt. Mehrere CD-Aufnahmen, internationale Preise sowie die Tatsache, als eines der wenigen weiblichen Ensembles in der hauptsächlich von Männern besetzten Klezmerdomäne zu sämtlichen Festivals eingeladen worden zu sein, sprechen für sich.
Unzählige Auftritte, u. a. in der Alten Oper Frankfurt, der Akademie der Künste Berlin oder im Theater am Gasteig München führten „Klezmers Techter“ auch in das europäische Ausland.
Das war es auch, was das Publikum in Israel so begeisterte. „Klezmers Techter“ waren 2013 von Giora Feidman eingeladen worden, um als Trio und zusammen mit israelischen Musikern Konzerte zu geben, unter anderem auch in der Gedenkstätte Yad Vashem vor Überlebenden des Holocaust und/ oder deren Angehörigen.
Gabriela Kaufmann erinnert sich - und ist dabei immer noch sichtlich gerührt- an eine alte Dame - sie trug die Nummer auf dem Arm. Diese Dame, ungefähr 90 Jahre alt, nahm die Musikerinnen anschließend in die Arme und sagte: „ Bleibt hier! Ihr spielt unsere Musik so schön.“ In der ganzen Zeit schlug ihnen eine Welle großer Sympathie entgegen, eine tief berührende und prägende Erfahrung, die die Aussage bestätigt, dass Musik es vermag, Völker und Menschen zu verbinden und zur Versöhnung beizutragen, jenseits von Religion und ethnischer Herkunft.“
Akkordeon, Klarinette und Bass
Die drei Frauen – Almut Schwab (Akkordeon), Gabriela Kaufmann (Klarinette) und Nina Hacker (Kontrabass) - bringen musikalische Erfahrungen sehr unterschiedlicher Stilrichtungen mit ein, von der Klassik über Neue Musik bis hin zum Jazz. In tiefer Verbundenheit und mit großem Respekt vor dem musikalischen Erbe erzählen „Klezmers Techter“ von Leid und Sehnsucht, von bitteren Zeiten, aber auch von großer Fröhlichkeit.
Sie tun dies mit einer musikalischen Energie und einer Klangvielfalt, die ihresgleichen sucht. Ihre einzigartige Interpretation lässt vor dem inneren Auge des Zuhörers Bilder aus der Vergangenheit entstehen, Bilder aus dem alten jiddischen Schtetl, in dem Klezmermusik die kleineren und größeren Begebenheiten des Gemeinschaftslebens begleitete. Wenn „Klezmers Techter“ spielen, gibt es keinen Ton ohne innere Beteiligung. Von tiefer Melancholie bis zu überschwänglicher Lebensfreude: Das Trio bringt unzählige Facetten menschlicher Gefühle zum Schwingen.
„Die Musik von Klezmers Techter wirkt wie eine ständige Aufforderung, das Leben zu lieben und zu feiern, trotz aller Widrigkeiten … eine Traumformation mit Suchtcharakter für all diejenigen, die sie schon einmal gesehen und gehört haben.“ (Augsburger Allgemeine)