Bredelar. . Die größte Kunstausstellungshalle im Sauerland nimmt Formen an. Als Ersatzbau für den nicht mehr vorhandenen Südflügel wird zwischen dem Süd-West-Pavillon und dem Süd-Ost-Pavillon des Klosters Bredelar eine Kunstausstellungshalle aus Stahl und Glas errichtet - 36 m lang und jeweils 12 m breit und hoch. Der transparente Bau soll die Blicke von außen in den großen rechteckigen Klosterinnenhof ziehen. Der wird als windgeschützter Außenraum wie die Glashalle von der Südsonne zu allen Jahreszeiten erwärmt. Auch die neue Ausstellungshalle wird passiv von der Sonne erwärmt.
Die größte Kunstausstellungshalle im Sauerland nimmt Formen an. Als Ersatzbau für den nicht mehr vorhandenen Südflügel wird zwischen dem Süd-West-Pavillon und dem Süd-Ost-Pavillon des Klosters Bredelar eine Kunstausstellungshalle aus Stahl und Glas errichtet - 36 m lang und jeweils 12 m breit und hoch. Der transparente Bau soll die Blicke von außen in den großen rechteckigen Klosterinnenhof ziehen. Der wird als windgeschützter Außenraum wie die Glashalle von der Südsonne zu allen Jahreszeiten erwärmt. Auch die neue Ausstellungshalle wird passiv von der Sonne erwärmt.
Aus dem Innenhof sieht man in Zukunft durch die Ausstellungshalle auf den bewaldeten Nordhang des Istenbergs. Außen- und Innenräume öffnen und verbinden sich so. Die Stifterin der Ausstellungshalle, die „van den Broek-Nolte Stiftung“ möchte mit dieser Geste der Öffnung eine aktive Weiterentwicklung des Klosters Bredelar anstoßen.
Die erste Ausstellung in der Halle und in den Außen- und Innenräumen des Klosters im September ist dem Thema Eisen gewidmet. Schon 1196 waren die Zisterziensermönche des Klosters Bredelar mit dem Eisenbergbau und der Eisenverhüttung verbunden. Anfang des 17. Jahrhunderts investierten Holländer in Eisenbergbau, Eisenverhüttung und Eisengießerei im Raum Brilon und Marsberg. Es wurde reger Handel mit Amsterdamer Kaufleuten betrieben und es erfolgte die Lieferung von Eisenprodukten nach Amsterdam.
Neues Leben für alte Verbindung
Deshalb freut es die Amsterdamer Stiftung, heute diese alte Verbindung zu neuem Leben zu erwecken. So wird in den nächsten Wochen im Kloster Bredelar, dem Ort der Theodorshütte, erneut viel Eisen verbaut. Gestiftet aus Amsterdam. Über die Kreuz- und Tonnengewölbe des Südflügelsockelgeschosses wird eine reversible Stahlbetonverbunddecke als Fußboden der Kunstausstellungshalle gespannt. Dazu werden Eisenbieger kunstvoll an die Arbeit gehen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind die Themen der Klosterentwicklung, die auf die Umgebung ausstrahlten und ausstrahlen werden.