Marsberg. In Marsberg gibt es Klagen über Umsatzeinbußen durch den Neubau der Diemelbrücke. SPD will die Stadt mit dem Plan 2025 nach vorne bringen.

Mit dem Plan 2025 will die SPD-Fraktion im Stadtrat die Stadt nach vorne bringen. Wie Peter Prümper, SPD-Fraktionssprecher, in der Haushaltsdebatte in der Ratssitzung am Freitag ausführte, sieht die Fraktion besonderen Bedarf in der Entwicklung der Innenstadt. Prümper sprach von bis zu 30 Prozent Einbußen der Geschäftsleute in der Hauptstraße. Verantwortlich machte er dafür insbesondere den Neubau der Diemelbrücke.

Post ist in den Rewe umgezogen

Seit die Post Anfang Oktober aus dem Kaufhaus Henke in den Rewe in die Bahnstraße umgezogen ist, klafft ein großer freier Raum im Untergeschoss des Kaufhauses. Viel Platz für Spekulationen. Gerüchte von weiteren Schließungen machen die Runde.

„Ganz bestimmt nicht“, sagen Ferdinand und Alfons Henke auf Nachfrage der WP. „Das Kaufhaus mit seinen Einzelhändlern bleibt bestehen und unser Wäsche- und Lederwarenfachgeschäft selbstverständlich auch.“

Das frühere Kaufhaus Henke mit seinem breiten Sortiment bestand von 1964 bis 2006. Die Immobilie hat inzwischen den Eigentümer gewechselt. Das Kaufhaus wurde in ein innerstädtisches Einkaufszentrum umgestaltet. C&A war der Hauptmieter über zwei Etagen. Nach zehn Jahren zog sich C&A aus Marsberg zurück. Das ermöglichte Ferdinand Henke, das Wäsche- und Lederwaren-Fachgeschäft von der oberen Etage in die leerstehende frühere C&A-Fläche im Erdgeschoss zu verlegen. Henke: „Wir versuchen auf jeden Fall, in dieser nicht einfachen Brückenbauzeit unsere Angebote in Marsberg zu halten.“ Er baut auf die Verbundenheit der Kunden.