Winterberg. . Nach sechs Jahren Arbeit ist das Flurbereinigungsverfahren Bergwiesen abgeschlossen. Tausch von Grundstücken für Umwelt und Landwirtschaft.

Im Rahmen einer Feierstunde in der Biologischen Station des Hochsauerlandkreises in Brilon wurde kürzlich das Flurbereinigungsverfahren Bergwiesen Winterberg offiziell beendet.

Die Teilnehmergemeinschaft sowie die beteiligte Behörden ließen das Verfahren noch einmal anhand von Zahlen und Fakten der Durchführung und Umsetzung Revue passieren.

Verfahren 2011 eingeleitet

Zum Abschluss überreichte der zuständige Dezernent der Bezirksregierung, Karl-Friedrich Böhm, die bestandskräftige Schlussfeststellung an den Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft, Klaus Hunold.

Eingeleitet wurde das Flurbereinigungsverfahren 2011 im Rahmen der Realisierung des Naturschutzprojektes LIFE+ mit dem Ziel, durch die Bodenordnung die Maßnahmen des Naturschutzes zu ermöglichen und weitere schutzwürdige Flächen für die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege zu sichern.

Flächentausch soll auch Landwirte entlasten

Um unzumutbare Beeinträchtigungen der landwirtschaftlichen Nutzung durch die geplanten ökologischen Entwicklungsmaßnahmen zu vermeiden, wurden bisher in Privateigentum befindliche Flächen in das Eigentum der öffentlichen Hand überführt.

Den bisherigen 73 beteiligten Grundeigentümern wurden mit Hilfe des Bodenmanagements vom Naturschutz unbeeinträchtigte Ersatzflächen vermittelt, um somit eine Entflechtung der miteinander konkurrierenden Ansprüche der Landwirtschaft und des Natur- und Landschaftsschutzes bewirkt. Insgesamt wurde eine Fläche 67 Hektar durch Grundstückstausch in das Eigentum des Landes überführt, so die Bezirksregierung.

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