Winterberg. . Redner und Besucher sind sich einig: Winterbergs Bürgerbahnhof kann sich sehen lassen. Bürgermeister Eickler: „Ein Stück mehr Lebensqualität“.
- Festredner und Besucher sind sich einig: Winterbergs neuer Bürgerbahnhof kann sich sehen lassen
- Winterbergs Bürgermeister Werner Eickler: „Ein Stück mehr Lebensqualität ist Realität geworden“
- Innenstadtsanierung nahezu abgeschlossen, bald Baubeginn für Einkaufszentrum nebenan
Mit einem Tag der offenen Tür und einem Festakt feierte Winterberg am Sonntag die Fertigstellung seines Bürgerbahnhofs und den Abschluss der Innenstadtsanierung.
20-jähriger Innenstadtausbau nahezu abgeschlossen
Ganz fertig ist das 20-jährige Mammutprojekt Innenstadt allerdings noch nicht, denn die Arbeiten am Einkaufszentrum beginnen spätestens in 14 Tagen, so dass Gäste und Einheimische spätestens mindestens Mitte nächsten Jahres unter anderem bei Aldi einkaufen können, wie Investor Ulrich Saure bei der Eröffnung gestern morgen versicherte.
Bevor er allerdings gemeinsam mit seiner Frau und Architektin Helga Köster-Saure den Schlüssel überreichte, das obligatorische rote Band durchschnitten war und Pfarrer Norbert Lipinski und sein Kollege Matthias Gleibe den kirchlichen Segen erteilt hatten, gab es von allen Seite viel Lob für das gelungene Werk.
Allen voran von Tourismusdirektor Michael Beckmann, der in dem neuen Projekt eine Schatztruhe für seine Stadt sah. Allerdings bedauerte er, dass es dennoch nicht gereicht habe, in die Liste als Schatztruhe für die Naturparks aufgenommen zu werden.
Der Investor
Für Investor Ulrich Saure haben sich die Kosten und Mühe gelohnt, diese Baulücke am Ortseingang von Winterberg zu schließen. Sein besonderer Dank galt den Handwerkern und Technikern, die sich mächtig ins Zeug gelegt haben.
Die Architektin
Ihr Grundgedanke beim Bau eines Gebäudes sei es stets, dass es so beschaffen sein soll, dass sich der Mensch darin entfalten und wohlfühlen kann, so seine Ehefrau, Architektin Helga Köster-Saure. Jetzt beim Bürgerbahnhof habe sie die Idee gehabt, der Bürgermeister die Wünsche und ihr Mann ans Geld gedacht. Sie glaube, es sei ihr gelungen, alle Wünsche zu erfüllen und für die Nachwelt etwas Bleibendes geschaffen zu haben.
Der Bürgermeister
Auch für Bürgermeister Werner Eickler ist das neue Eingangsportal der Stadt ein deutlicher Zugewinn für Winterberg. Das Ehepaar Köster-Saure habe das in sie gesetzte Vertrauen gerechtfertigt und deren Mut belohnt. Er räumte bei der Vorstellung des Gebäudes mit seinen diversen Einrichtungen, unter anderem Bürgerservice und Volkshochschule, aber auch ein, der alte marode Bahnhof sei einer Stadt wie Winterberg nicht würdig gewesen. Deshalb sei klar: „In dieses Areal gehört einfach ein solcher Bahnhof hin.“ Es sei viel Überzeugungskraft notwendig gewesen und habe eines langen Atem bedurft, bis endlich mit dem ersten Spatenstich am 16. September letzten Jahres begonnen werden konnte, um ein Stück mehr Lebensqualität Realität werden lassen.
Der Landrat
„Hier ist wahrlich Zukunft gebaut worden“, gratulierte Landrat Dr. Karl Schneider, der es begrüßte, dass die Volkshochschule und eine Beratungsstelle von Gesundheits- und Jugendamt im Bürgerbahnhof untergebracht sind. Außerdem biete die Wartehalle durchaus ein entsprechendes Ambiente für kulturelle Veranstaltungen und Vorträge.
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