Züschen. Die junge Winterberger Band „Sleepless Nights“ hat bereits ein breites Spektrum an Songs und Genres und bereitet jetzt ein Kurzalbum vor.
- Die 18- bis 20-jährigen Musiker sind kürzlich in Borgs Scheune in Züschen aufgetreten
- Durch Freunde und Schule haben sich die Musiker im Jahr 2014 zusammengefunden
- Ihr Kurzalbum mit sechs Songs will „Sleepless Nights“ noch in diesem Jahr fertigstellen
Gitarren, Bass, Schlagzeug, Stimme und viel Energie: Die junge Winterberger Band „Sleepless Nights“ hat bereits ein breites Spektrum an Songs und Genres. Im Rahmen eines Akustic-Konzerts traten die 18- bis 20-jährigen Musiker kürzlich im Heimatmuseum Borgs Scheune auf und rissen die Zuschauer mit Songs zum Mitsingen, Mitklatschen und zum „Hüfte schwingen“ mit. Kleine Anekdoten zwischendurch sorgten für einen Abend voll guter Laune.
Schon vor 3000 Fans gespielt
Noch im Januar standen die 18- bis 20-jährigen heimischen Musiker von der Band „Sleepless Nights“ vor 3000 Zuschauern beim Wuppertaler Schülerrockfestival auf der Bühne.
Bereits Anfang 2014 formierte sich die Band, „am 5. Januar hatten wir die erste Probe“, erinnert sich Frontsänger Raphael Gessenhardt ganz genau. Durch Freunde und die Schule haben sich die Musiker damals zusammengefunden. Seitdem sind Raphael (Gesang), Moritz Schäfer (Gitarre und Gesang), Pascal-Hadj Beneddine (Gitarre), Bassist Simon Jungmann und Schlagzeuger Felix Kosfeld viel unterwegs. Von Winterberg und Meschede ging es für sie unter anderem bis nach Köln, Duisburg und Paderborn.
Irgendwie anders
„Viele bezeichnen uns als „Pop Punk-Band“ aber irgendwie sind wir anders“, heißt es während des Auftritts. Anders ist auch das Ambiente in Borgs Scheune. Ein kleines, intimes Konzert. Dabei haben sie auch schon vor einigen Tausend Zuschauern gespielt. Aber: „Wir haben uns hier wohlgefühlt. Es war alles ganz locker und die Akustik hier ist echt cool“, freut sich Moritz Schäfer nach dem Auftritt. Auch der 20-jährige Frontsänger, der an diesem Abend zusätzlich Gitarre spielt, ist begeistert: „Dass es so still war und die Leute nicht die ganze Zeit geredet haben, war toll.“ Er habe das auch schon ganz anders erlebt.
Ihre Lieder schreibt die Band selbst. „Raphael bringt meistens die Grundidee mit und dann wird der Song durch Proben weiterentwickelt. Das kommt dann alles einfach beim Jammen“, erklärt Moritz Schäfer. „Die Songs verändern sich auch und entwickeln sich mit“, so Simon Jungmann.
Es läuft gut bei „Sleepless Nights“. Selbstverständlich ist das nicht. Nach dem Abitur zog es einige der Jungs in die Ferne. Trotzdem versuchen sie, regelmäßig zu proben. „Meistens haben wir einmal im Monat ein Wochenende komplett voll mit Proben“, sagt Moritz Schäfer.
Kurzalbum in Arbeit
Geht es um ihre Ziele, sind die Musiker bescheiden: „Also ich hoffe erstmal, dass es einfach so bleibt und weiter geht mit der Band. Und die EP ist natürlich das erste greifbare Ziel“, meint der Sänger. An der EP, kurz für Extended Play, eine Art Kurzalbum, arbeiten sie momentan. Sechs Songs stehen fest. Das Schlagzeug wurde bereits im Februar aufgenommen. Im Juni sind die Gitarren dran. Noch in diesem Jahr wollen sie das Werk fertigstellen. „Natürlich wäre es dann auch ein Ziel, mal auf einem Festival zu spielen“, so Moritz Schäfer. „Einfach, um Spaß zu haben und sagen zu können, dass wir dabei waren.“ Das Zeug dazu haben sie bestimmt.
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