Hallenberg. . Mit der Gründung der Sekundarschule Medebach-Winterberg geht die 50-jährige weiterführende Schulära an der Elbersbach in Hallenberg zu Ende.
- Das Verbundschulgebäude in Hallenberg steht bereits ab den Sommerferien leer
- Die bisher in Hallenberg unterrichteten 5. und 6. Klassen ziehen nach Medebach um
- Für Büroräume wäre das Gebäude mit einer Nutzfläche von 2800 qm gut geeignet
„Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“, sagte einst Altbundeskanzler Helmut Schmidt. „Wer Visionen hat, sollte zu uns kommen“, sagen Bürgermeister Michael Kronauge und sein Allgemeiner Vertreter Holger Schnorbus. Die Visionen sollen sich auf die zukünftige Verwendung des Verbundschulgebäudes richten, denn die Schule steht bekanntlich ab den Sommerferien leer. Mit der Gründung der neuen Sekundarschule Medebach-Winterberg geht die 50-jährige weiterführende Schulära an der Elbersbach zu Ende. Die bisher in Hallenberg unterrichteten 5. und 6. Klassen ziehen ab dem kommenden neuen Schuljahr nach Medebach um (wir berichteten). Am Ende der Schulzeit warten neue spannende Aufgaben.
Nähere Informationen beim Bürgermeister
Nähere Informationen und ein Exposé gibt Bürgermeister Michael Kronauge unter 02984 - 303 101 oder m.kronauge@stadt-hallenberg.de.
Das gilt nicht nur für die Schüler - darauf hofft nun auch die Stadt Hallenberg für das rund 2800 Quadratmeter (Nutzfläche) große, dreistöckige Schulgebäude, denn in den letzten Jahren ist dort viel investiert worden. Neben zwölf großen Räumen, die jetzt noch als Klassenzimmer genutzt werden, gibt es u.a. einen Verwaltungstrakt mit mehreren Einzelräumen sowie eine Küche mit vier Kochzeilen und einigen Mehrzweckräumen. Auf dem rund 5400 Quadratmeter großen Grundstück befindet sich neben einem Parkplatz und terrassenförmig angelegten Außenanlagen außerdem noch ein Einfamilienhaus, das als Hausmeisterwohnung genutzt werden kann. In der Nachbarschaft des Gebäudes liegen auf der einen Seite die Grundschule Hallenberg und unterhalb das Schwimmbad, die Turnhalle und eine Laufbahn.
Bewusst kein Preis festgesetzt
„Für einen Investor, der hier ein „stilles“ Gewerbe, das im umliegenden Wohngebiet keinen Lärm macht, wie z.B. Büroräume oder ein Callcenter einrichten will, ist das Gebäude ideal geeignet“, sagt Holger Schnorbus. Alle Verantwortlichen der Stadt sind sich im Klaren darüber, dass es nicht einfach sein wird, für ein solch großes Gebäude eine Nutzungsmöglichkeit zu finden. Deshalb ist bewusst kein Preis festgesetzt worden. „Wenn die Idee für unsere Verbundschule stimmt, dann werden wir uns in bezug auf den Preis auf jeden Fall einig“, verspricht Bürgermeister Kronauge.
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