Brilon. . Das Unternehmen Briloner Leuchten investiert in die LED-Technik. Die Zukunft sieht Firmenchef Hans-Walter Hustadt in intelligenten Lichtsystemen.

  • Unternehmen stellt bei der 8. Lichtwoche Sauerland neues Segment Fachbesuchern vor
  • Im Trend sind Lichtwellen, die sich natürlichen Lichtveränderungen im Laufe des Tages anpassen
  • Unternehmen stellt zum Beispiel auch LED-Bänder als vollwertige Raumbeleuchtung vor

Lichttechnik vom Nehdener Weg gibt es jetzt auch unter einem international bekannten Namen im Handel: Die Briloner Leuchten GmbH hat im LED-Bereich die Markenrechte an dem Namen Telefunken übernommen. Das Unternehmen stellte jetzt bei der 8. Lichtwoche Sauerland dieses neue Segment den internationalen Fachbesuchern vor.

Die Briloner Leuchten führten den Besuchern in ihrem neugestalteten Show-Room sowohl Beleuchtungskonzepte für den Wohnbereich wie auch für den sogenannten technischen Sektor im Bereich des Funktionslichtes vor.

Was sich hinter dem Begriff Human Centric Lighting verbirgt

Besonders im Trend, so Firmengründer und Inhaber Hans-Walter Hustadt, sei das sogenannte Human Centric Lighting, bei dem sich die Lichtwellen den natürlichen Lichtveränderungen im Laufe eines Tages anpassen lässt, was sich positiv auf das individuelle Wohlbefinden auswirke.

Hinzu kommt der allgemeine Smart-Faktor. Per App lassen sich nicht nur Licht und Beleuchtung ein- und ausschalten, sondern auch in der Intensität etwa dem Biorhythmus anpassen und steuern. Vorherrschend ist die LED-Technik. Das Unternehmen stellte zum Beispiel LED-Bänder als vollwertige Raumbeleuchtung vor.

Im Baumarktbereich und im Möbelsektor präsent

Produkte vom Nehdener Weg für Wohnen, Bad oder Büro sind unter dem Namen Briloner und Prisma u.a. im großflächigen Baumarktbereich und im Möbelsektor präsent und werden online vertrieben. Die neue Telefunken-Sparte werde ab Mai bundesweit in zunächst 300 Verkaufsstellen angeboten.

Unternehmen wurde 1978 gegründet

Das Unternehmen wurde 1978 gegründet. Es beschäftigt derzeit 169 Mitarbeiter. Entwicklung und Vertrieb befinden sich am Nehdener Weg, für den Vertrieb hat das Unternehmen derzeit neben einem Standort im Erzgebirge auch noch zwei weitere Hallen in Brilon angemietet. Nachdem das Unternehmen im vergangenen Jahr in seine Verwaltung investiert hat, soll in diesem der Logistikbereich in Brilon erweitert werden. Hans-Walter Hustadt: „Wir brauchen in Brilon noch 8000 bis 9000 Quadratmeter.“ Besonderes Augenmerk richtet Hustadt auf die Nachwuchs-Förderung in seinem Unternehmen. Sieben Auszubildende absolvieren ein Duales Studium, und mit dem „Industriemeister Licht“ jetzt einen neuen Ausbildungsgang an. Das Geschäft am Nehdener Weg brummt. Umsatz im vergangenen Jahr: 116 Millionen Euro.

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