Langewiese. . Alle zwölf Bruderschaften, Gesellschaften und Vereine aus dem Stadtgebiet nehmen an der Stadtversammlung beim Schützenverein Langewiese teil.

  • Zwölf Bruderschaften, Gesellschaften und Vereine aus dem Stadtgebiet folgen der Einladung
  • Schützenverein Langewiese richtet in diesem Jahr die Schützenversammlung aus
  • Guido Meier steht für eine erneute Amtszeit als Stadtvertreter im Kreisvorstand nicht zur Verfügung

Die Weichen für die bevorstehende Festsaison stellte der Stadtschützenverband Winterberg auf seiner Jahreshauptversammlung in der Schützenhalle Langewiese. Auch diesmal waren alle zwölf Bruderschaften, Gesellschaften und Vereine aus dem Stadtgebiet der Einladung des Schützenvereins Langewiese gefolgt. Gemäß der Satzung des Stadtverbandes, hatte somit auch Langewiese den Vorsitz der Versammlung inne, die von der Stadtkapelle „Concordia“ Hallenberg musikalisch umrahmt wurde.

Da eine Stadtverbandsversammlung einen besonderen Stellenwert hat, ließ es sich der 1. Vorsitzende Dietmar Lind nicht nehmen, besonders Bürgermeister Werner Eickler, Präses Diakon Hans-Joachim Bexkens und Pfarrer Matthias Gleibe von der evangelischen Kirchengemeinde besonders zu begrüßen. Ein weiterer Gruß galt dem amtierenden Stadtschützenkönigspaar Arthur und Claudia Kalina (Langewiese) sowie Sohn Jonas als amtierenden Stadtjungschützenkönig und dem Winterberger Vertreter im Kreisvorstand, Guido Meier.

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Ein offenes Ohr für die Schützen

In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Werner Eickler, Schützen seien immer ansprechbar und die Gemeinschaft, die den Ort präge. Eickler: „Schützen stehen noch für ihre Werte, Glaube, Sitte, Heimat.“ Außerdem versicherte er, seitens der Stadt habe man immer ein offenes Ohr für die Belange der Schützen und lasse sie nicht im Regen stehen. Auch für Präses Hans-Joachim Bexkens verbinden diese Werte alle Schützen miteinander, und das sollte in den nächsten Jahrzehnten auch so bleiben.

Stadtverband tagt 2018 in Siedlinghausen

Bevor die Schützen nach einer guten Stunde zum gemütlichen Teil übergingen, wurde die nächste Stadtverbandsversammlung an die St.-Johannes-Schützenbruderschaft Siedlinghausen vergeben, die auch im kommenden Jahr das Winterberger Stadtschützenfest ausrichtet.

Guido Meier (Winterberg) berichtete von einer Vielzahl von Terminen, die er im Kreisvorstand wahrgenommen habe. Zudem seien in der vergangenen Festsaison vom Sauerländer Schützenbund elf Orden für Verdienste, zwölf für besondere und vier für hervorragende Verdienste sowie zwei Wappenteller verliehen worden.

Im Auftrag des erkrankten Stadtjugendsprechers Nils Falke (Siedlinghausen) teilte er mit, dass demnächst wieder ein Kreisjugendtag (wahrscheinlich in Siedlinghausen) geplant ist.

Die Teilnahme von 29 Vereinen aus dem Altkreis Brilon beim letzten Bundesschützenfest in Bad Westernkotten sei schon recht ansehnlich gewesen, so Meier, der im Großen und Ganzen von einer guten Organisation sprach. Er räumte aber auch ein, dass die Königsproklamation in der hintersten Ecke des Festzeltes, überforderte Bier- und Imbissstände und lange Wartezeiten auf den Parkplätzen bei der Abfahrt nicht ganz glücklich gewesen seien.

Neuer Kreispräses

Weiterhin gab Meier einen kurzen Ausblick auf die Kreisversammlung in Niedermarsberg (Ausrichter ist die St.-Sturmius-Bruderschaft Leitmar), wo bekanntermaßen eine Satzungsänderung und die Wahl eines neuen Kreisschießmeisters auf der Tagesordnung stehen. Außerdem müsse Vikar Matthias Kamphans (Hallenberg ) als neuer Kreispräses und Nachfolger von Manfred Müller bestätigt werden, auf dessen Nominierung aus Kirchenkreisen die Schützen keinen Einfluss gehabt hätten.

Abschließend teilte Guido Meier mit, dass er 2018 für eine erneute Amtszeit als Winterberger Stadtvertreter im Kreisvorstand nicht wieder zur Verfügung stehe. Daher sollten sich die Vereine schon jetzt Gedanken machen, wer seine Nachfolge antreten könnte.

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