Bruchhausen. .

Nadja de Pierpont Freifrau von Fürstenberg tritt demnächst die Nachfolge ihres Vaters, Hubertus Freiherr von Fürstenberg an. Beim Jahresempfang der Stiftung Bruchhauser Steine stellte der Freiherr und Stiftungspräsident seine Tochter offiziell als seine Rechtsnachfolgerin vor.

Einmal mehr zeigte sich, welch hohen Stellenwert dieses einmalige Bodendenkmal mit seinen Porphyr-Felsen genießt. Auch zum 24. Jahresempfang waren die Vertreter aller Institutionen, denen die Steine immer noch ein besonderes Anliegen sind, der Einladung gefolgt.

Lernpartnerschaft

Angefangen von Olsbergs stellvertretendem Bürgermeister Karl-Josef Steinrücken (auch Ortsvorsteher von Bruchhausen) sowie Brilons stellvertretendem Bürgermeister Ludger Böddicker, über die Vorstände der örtlichen Vereine bis hin zum Sauerländer Heimatbund mit Olsbergs Ehrenbürgermeister Elmar Reuter an der Spitze. Außerdem standen auf der Gästeliste Vertreter aus den Bereichen Touristik, Wirtschaft, Wald und Forst, der Archäologie sowie auch einige Kinder der Franziskusschule Bruchhausen. Und das nicht von ungefähr, denn seit etlichen Jahren gibt es eine Kooperation zwischen Stiftung und der Schule über eine Lernpartnerschaft.

Mit Besucherzahlen zufrieden

Von Fürstenberg, der in den nächsten Jahren auch noch Stiftungspräsident bleiben möchte, wies in seiner Ansprache noch einmal auf die Besonderheiten der Bruchhauser Steine hin, die es auch in Zukunft zu erhalten gelte. Aber auch zu erforschen, denn vor kurzem sei im Bereich der ehemaligen Wallburg, ein Hohlbuckelarmband gefunden worden. Die Herkunft werfe ebenso einige Fragen auf, wie die ganze damalige Zeit, auf die Experten eine Antwort finden wollen.

Obwohl Freiherr von Fürstenberg im letzten Jahr mit den Besucherzahlen zufrieden war, sollen die Führungen 2015 noch erweitert werden, um noch mehr Einheimischen und Gästen, dieses besondere Naturschutz-, FFH- und Vogelschutzgebiet mit seiner archäologischen Vielfalt näher zu bringen.