Essen/Belek. Rot-Weiss Essen hat mit der Verpflichtung von Klaus Gjasula für Aufsehen gesorgt. Um den Vornamen des Profis gibt es eine kuriose Geschichte.
In den 1980er-Jahre produzierte das ZDF mit „Der Schwarzwaldklinik“ einen wahren Straßenfeger. Mehr als 20 Millionen Zuschauer sahen die Serie mit Professor Klaus Brinkmann, gespielt von Klausjürgen Wussow.
Was die Serie aus dem Glottertal mit Rot-Weiss Essen zu tun hat? Seit Montag gibt es eine Verbindung zwischen Schwarzwaldklinik und Ruhrgebietsklub. Da gab RWE die Verpflichtung von Klaus Gjasula bekannt. Und der 35 Jahre alte Mittelfeldspieler hat seinen Vornamen eben Klausjürgen Wussow zu verdanken.
Gjasula bestätigt Geschichte im RWE-Trainingslager
Seine Oma soll großer Fan der Serie gewesen sein. Und deshalb nannten die Gjasulas einer ihrer Söhne Jürgen. Und der jüngere Bruder hört eben auf den Vornamen Klaus. „Ja, das stimmt“, sagt der Neu-Essener, als er im Trainingslager seines Klubs auf die Geschichte angesprochen wird.
Zu einem Fan der Serie wurde er aber nicht. „Ich habe es irgendwann zufällig im Fernsehen gesehen“, erzählt Klaus Gjasula. „Weil ich gesehen habe, dass es die Schwarzwaldklinik war, habe ich vielleicht eine Minute aus Interesse geschaut, mehr aber wirklich nicht.“
Der Mittelfeldspieler hat schließlich auch mehr zu bieten als eine kuriose Geschichte rund um seinen Vornamen. Gjasula soll mit seiner Erfahrung helfen, die Essener zum Klassenerhalt in der Dritten Liga zu führen. Der Profi hat sich schon in höheren Klassen bewiesen: Gjasula bringt es in seiner Karriere bislang auf 51 Bundesliga-Spiele. Dazu kommen 83 Einsätze in der Zweiten Bundesliga.
Von Darmstadt 98 zu Rot-Weiss Essen
Zuletzt stand Gjasula bei Darmstadt 98 unter Vertrag. Dort kam er zuletzt mehr zum Zuge. RWE ergriff die Chance und verpflichtete den Routinier.
„Ich freue mich sehr auf die großartige Atmosphäre an der Hafenstraße. Ich werde alles dafür tun, dass wir schnellstmöglich Punkte sammeln, um den Klassenerhalt zu packen“, sagte Gjasula nach seiner Vertragsunterschrift.
Bei der EM 2024 für Albanien getroffen
Der in Tirana geborene Spieler absolvierte auch schon 20 Partien für sein Heimatland Albanien. Bei der EM 2024 traf er im Vorrundenspiel gegen Kroatien zum 2:2-Endstand.
Für Albanien lief einst auch sein älterer Bruder auf: Und mit Jürgen Gjasula eint ihn auch die Geschichte um den Vornamen.
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