Lippstadt. . Die Stimmen nach der Niederlage des SV Lippstadt gegen Arminia Bielefeld.
Die Stimmen nach der Niederlage des SV Lippstadt gegen Arminia Bielefeld.
Daniel Farke (Trainer des SV Lippstadt): „Wir hatten einen klaren Plan für das Spiel. Die Jungs haben auch alle Basiseigenschaften im Fußball an den Tag gelegt. Trotzdem haben wir zwei, drei Kleinigkeiten in der ersten Halbzeit falsch gemacht, die blöden Gegentore zur Folge hatten. So eine Mannschaft wie Arminia Bielefeld nutzt das natürlich sehr effizient aus. Unterm Strich ist eine 2:4-Niederlage gegen einen Drittligisten ein normales Ergebnis. Jetzt hoffen wir natürlich trotzdem noch auf einen Platz im DFB-Pokal. Wir waren jetzt schon stolz einen Traditionsverein wie Arminia Bielefeld in einem Pflichtspiel präsentieren zu können. Im Sommer wird es vielleicht noch eine Kategorie größer. Am besten wäre für uns dann ein schlagbarer Gegner (schmunzelt Farke): Dortmund zum Beispiel.“
Lars Schröder (Stürmer des SV Lippstadt): „Der Bielefelder Doppelschlag vor der Pause hat natürlich auf die Moral gedrückt. Aber wir haben auch in der zweiten Halbzeit alles gegeben. Man kann uns nichts vorwerfen, obwohl vom Ergebnis her sicher mehr möglich war. Ich hoffe, dass wir trotzdem noch als Nachrücker in den DFB-Pokal kommen. Dortmund oder Bayern als Gegner wären dann cool.“
Pascal Raulf (Ergänzungsspieler des SV Lippstadt): „Vor der großen Kulisse zu spielen, hat mir Spaß gemacht, auch wenn es am Ende nur zehn Minuten waren. Schade, dass wir verloren haben, was vielleicht auch am Respekt vor dem Gegner lag. Vor dem Tor waren wir bei unseren Chancen nicht so kaltschnäuzig wie Arminia Bielefeld. Das hat am Ende den Unterschied ausgemacht. Bielefeld schafft in der dritten Liga einen Platz unter den ersten vier. Dann sind auch wir im DFB-Pokal dabei. Ich bin Bayern-Fan. Ein Spiel gegen meine Lieblingsmannschaft wäre für mich das ganz große Ding.“
Björn Traufetter (Stürmer des SV Lippstadt): „Wenn wir mutiger und noch schneller nach vorne gespielt hätten, wäre sicher mehr drin gewesen. Bielefeld war anfällig in der Abwehr, aber wir machen hinten drei Fehler und kassieren so schon in der ersten Halbzeit drei dumme Tore. Das war sehr bitter. Aber wir haben ja trotzdem noch Hoffnung auf eine Teilnahme am DFB-Pokal. Hauptsache wir sind dann im August wirklich dabei, der Gegner wäre mir völlig egal.“
Marc Polder (Mittelfeldspieler des SV Lippstadt): „Der kalte Doppelschlag war eine Vorentscheidung. Nach der Pause haben wir noch mal alles versucht, doch Bielefeld hat das routiniert zu Ende gespielt. Da hat man die Zweitliga-Ambitionen der Arminia gesehen. Wir wünschen Bielefeld jetzt bis zum Saison-Ende viel Erfolg in der 3. Liga, damit wir doch noch in die DFB-Pokal-Hauptrunde kommen.“