Warstein. Der jüngere Bruder war schneller als der Ältere: Felix Haßmann (Lienen) gewann am Freitag das klassische S*-Springen vor seinem Bruder Toni aus Münster. Damit steht es 1:1 zwischen den springreitenden Brüdern, denn Toni Haßmann sicherte sich bereits am Donnerstag den ersten Sieg in der Youngster Tour.
Mit dem acht Jahre alten Cayenne gelang dem 27-jährigen Felix Haßmann eine tadellose Runde in 48,94 Sekunden. Zwei Sekunden länger benötigte Bruder Toni mit Gustavsson. Platz drei ging an den Schleswig-Holsteiner Andreas Ripke (Steinfeld) auf seinem Pferd Hell-Boy.
Auf Platz vier folgte schließlich ein vertrauter Name der Warsteiner Champions Trophy 2011: Marleen Bruggink, damals Dritte im Großen Preis der Warsteiner Brauerei, platzierte sich mit der Fuchsstute Shannon.
Am Nachmittag sank in der Reithalle des Reitsportzentrums im Waldpark der Altersdurchschnitt, denn um 16.30 Uhr begann die Einlaufprüfung der Warsteiner Reitsport-Förderung. Die Springprüfung Kl. L mit Idealzeit entschied der Westfale Frederik Rath (Kamen) vom Reitclub Emscherquelle für sich.
Mit seinem 12-jährigen Emilio glänzte er im Parcours und gewann mit einer fehlerfreien Runde. Platz zwei ging nach Niedersachsen an Katharina Dreyer und Goldfee M aus Walsrode und den dritten Platz sicherte sich die Schleswig-Holsteinerin Julia Bruhn aus Leck mit Chakira B.
Warsteiner Champions Trophy - der 2. Tag
Finale der Reitsportförderung und Großer Preis am Samstag
Am Samstag geht es für die Junioren-Springreiter um den entscheidenden Ritt. Um 16.30 Uhr fällt der Startschuss für das große Finale der Warsteiner Reitsport-Förderung. Die besten zehn Junioren gewinnen einen zweitägigen Lehrgang in Warstein mit dem einstigen Weltklassespringreiter Peter Luther aus Wittmoldt. Der Derbysieger war Teil der Deutschen Equipe, die bei den Olympischen Spielen in Los Angeles Bronze gewann. Luther gilt als exzellenter und geduldiger Ausbilder. Gleich nach dem Finale geht es um19 Uhr in den prestigeträchtigen Großen Preis der Warsteiner Brauerei.
Jasper Kools der Sieger im Barrierespringen
Der Sieger im Barrierespringen - WCT-Höhepunkt am Freitagabend - kommt aus Diepholz. Jasper Kools nahm auf Elvredo alle Hürden dieser mächtigen und anspruchsvollen Prüfung. Lange lag auch ein Sauerländer gut im Rennen: Stefan Leber aus Sundern. Am Ende konnte jedoch auch er auf Pferd Loony Cracker nicht mehr mithalten. Platz zwei verdient aber große Beachtung.
Mächtigkeits-Springprüfung Kl. S*: 1. Jasper Kools (Diepholz) mit Elvredo, 0 Strafpunkte; 2. Stefan Leber (Sundern) mit Loony Cracker, nicht angetreten; 2. Johannes Eiden (Koblenz) mit Gasando, nicht angetreten; 4. Maximilian Schreiber (Avenwedde) mit Caspar M, 4; 4. Kevin Dües (Altenberge) mit Silvertops Sam, 4; 4. Frank Wagner (Ronneburg) mit Subito, 4