Rüthen. . Im Finale des Nikolausturniers des Friedrich- Spee- Gymnasiums ließ Ninive den Lehrern keine Chance.

Neben erstklassigen Partien und jeder Menge Spaß unter den Teilnehmern, gab es beim diesjährigen Nikolaus-Volleyballturnier des Friedrich-Spee-Gymnasiums auch eine kleine Sensation. Zum ersten Mal seit Jahren standen im Finale nämlich nicht das favorisierte Team, die „Schmetterlinge“.

Stattdessen zog die Lehrermannschaft ins Endspiel ein – vermutlich sogar zum ersten Mal überhaupt. „Kann sein, dass wir das in den achtziger Jahren schon einmal geschafft haben, aber sicher bin ich mir nicht“, meinte Organisator Felix Pradel, der seit der ersten Stunde dabei ist und das Turnier mittlerweile schon zum 30. Mal eröffnen durfte.

Dementsprechend groß war die Freude unter den Lehrern, als sie im Halbfinale die „Schmetterlinge“ aus dem Rennen warfen und im Endspiel „Ninive“ gegenüberstanden. In dem spannenden Spiel lieferten sich die Teams einen heißen Schlagabtausch und zeigten erstklassige Spielzüge. Am Ende hatte „Ninive“ dann doch die Nase vorn und nahm den Wanderpokal mit nach Hause.

Doch ohnehin geht es bei dem Turnier traditionell mehr um den Spaß, und so war es auch in seiner 30. Auflage wieder ein Magnet für viele Ehemalige, Schüler, Lehrer und Freunde des FSG. Mit 14 Mannschaften war die Beteiligung wieder ausgesprochen gut. Organisator Felix Pradel freute sich besonders, dass so viele Ehemalige dem Turnier die Treue halten und sogar immer noch Mannschaften aus der ersten Stunde, wie etwa der „Volleyballverein Gymnasium Rüthen außer Dienst“ dabei sind. Aber auch am Nachwuchs aus Reihen der Schüler mangelt es nicht.

Die ersten Mannschaften reisten bereits am Freitag an und trafen sich zum freien Training in der Dreifachturnhalle – ein wichtiger Termin für viele, schließlich kommen etliche Teams nur einmal im Jahr zusammen.

Am Samstagmorgen ging es dann nach altbewährtem Muster um die Plätze. In der Gruppenphase wurden zunächst die Plätze für die Endrunde ausgespielt. Hier trafen dann die Ersten, Zweiten, Dritten und Vierten aufeinander, so dass jeder Platz ausgespielt wurde und niemand vorzeitig abreisen musste.

Waren die Leitungsunterschiede in der Gruppenphase teilweise noch recht groß, gab es vor allem in der Endrunde Volleyball auf sehr hohem Niveau zu sehen.

Besonders die gute Stimmung und lockere Atmosphäre sind seit Jahren Erfolgsgarant für dieses Turnier. Und so war Felix Pradel auch dieses Jahr wieder sehr zufrieden mit dem Ablauf, und dass es keine schwerwiegenden Verletzungen gab. Er hofft natürlich bei allen Mannschaften auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.