Soest. . Zur ungewohnten Zeit sollte die als „Wilde Bördeindianer“ bezeichnete U14-Knabenmannschaft der Soester EG am Dienstagabend bei den Schalker Haien in Gelsenkirchen antreten. Dass es ein längerer Eishockeyabend für das mit Spielern der U12-Kleinschülermannschaft ergänzte Team wurde, lag aber zunächst daran, dass der neue Landesverband EHV-NRW vergessen hatte, Schiedsrichter für die Partie anzusetzen. So musste zunächst für Ersatz in Form einer Schiedsrichterin gesorgt werden, die das Spiel dann notgedrungen alleine leiten musste. Das Spiel begann mit 45 Minuten Verspätung.

Zur ungewohnten Zeit sollte die als „Wilde Bördeindianer“ bezeichnete U14-Knabenmannschaft der Soester EG am Dienstagabend bei den Schalker Haien in Gelsenkirchen antreten. Dass es ein längerer Eishockeyabend für das mit Spielern der U12-Kleinschülermannschaft ergänzte Team wurde, lag aber zunächst daran, dass der neue Landesverband EHV-NRW vergessen hatte, Schiedsrichter für die Partie anzusetzen. So musste zunächst für Ersatz in Form einer Schiedsrichterin gesorgt werden, die das Spiel dann notgedrungen alleine leiten musste. Das Spiel begann mit 45 Minuten Verspätung.

Trotz der Verzögerung ging die die Mannschaft der SEG konzentriert und diszipliniert zu Werke. Die Marschroute von Trainer Gerd Weißenberger wurde konsequent umgesetzt. Beide Mannschaften tasteten sich im ersten Drittel vorsichtig ab. Im zweiten Drittel erarbeiteten sich die „Wilden Bördeindianer“ ein Übergewicht.

Die mitgereisten Zuschauer erfreuten sich daran, dass ihr Team, bei aller Angriffslust, auch konsequent nach hinten arbeitete. Jeder Spieler kämpfte für den Anderen. Und wenn sich die Angreifer der Schalker Haie durchsetzten, glänzte der Torhüter der SEG mit tollen Paraden. Doch auch nach dem zweiten Drittel stand es noch immer 0:0.

Im letzten Drittel setzte sich das spielerische Übergewicht der Soester fort. Die Bördeindianer spielten Chance um Chance heraus. Sie scheiterten aber immer wieder an dem guten Torwart der Gelsenkirchener, den sie sich als Doppellizenzspieler aus einer höheren Liga für das Spiel ausgeliehen hatten. Am Ende des Spiels machten beide Trainer von der taktischen Möglichkeit einer Auszeit Gebrauch. Zunächst die Gastgeber, um wieder etwas Struktur in ihre mittlerweile sehr verunsicherte Mannschaft zu bekommen, die das Hinspiel in Echtrop immerhin noch mit 10:4 gewann.

Anschließend die Bördeindianer, um den Spielern für die letzten Sekunden des Spiels noch einmal Tipps für den überfälligen Siegtreffer zu geben. Aber auch die letzten Chancen wurden durch den Torhüter der Schalker vereitelt. So trennten sich die Mannschaften in einem spannenden und überwiegend fairen Spiel, bei dessen Leitung die eingesprungene Ersatzschiedsrichterin keine große Mühe hatte, mit einem im Eishockey ungewöhnlichen 0:0. Am Ende war den Soestern die Anerkennung für die gute Leistung und den ersten Punktgewinn auch von den Gastgebern gewiss.