Siegen-Wittgenstein. Im Krombacher-Kreispokal der Fußballer ist das Viertelfinale ausgelost worden. Ein Wittgensteiner Team bekommt die schwerstmögliche Aufgabe.

Das Viertelfinale des Krombacher Kreispokals der Fußballer ist ausgelost. Mit dem VfL Bad Berleburg, dem TuS Erndtebrück und den Sportfreunden Birkelbach repräsentieren noch drei Mannschaften den Wittgensteiner Fußball. Jetzt haben alle drei Gegner schwere Spiele gegen Mannschaften aus dem Siegerland zugeordnet, das klare Highlight dürfte jedoch das Heimspiel von Bezirksligist Bad Berleburg gegen die Sportfreunde Siegen sein.

+++ Lesen Sie auch: TuS Erndtebrück schlägt auf dem Transfermarkt doppelt zu +++

Was auf den ersten Blick nach einem absoluten Traumspiel für die Kurstädter klingt, ordnet Berleburgs Sportlicher Leiter Kai Dengler jedoch etwas anders ein: „Siegen ist natürlich mit dem Heimspiel ein attraktives Los. Aber die haben uns letztes Jahr bereits die Grenzen aufgezeigt und ich halte sie in diesem Jahr noch für eine ganze Ecke stärker.“ Er ergänzt: „Wir freuen uns natürlich auf das Heimspiel vor großer Kulisse, aber hätten es gerne ein oder zwei Runden später gehabt.“

„Normalerweise spielt man ja einen Pokalwettbewerb, um auch den Pott zu holen. Jetzt haben wir die größtmögliche Hürde und wollen uns gut verkaufen. Ein Sieg wäre ein Fußball-Wunder.“

Yannik Lückel
Kapitän VfL Bad Berleburg

Yannik Lückel, Kapitän der ersten Mannschaft, der Dengler soweit zustimmt, fügt an: „Normalerweise spielt man ja einen Pokalwettbewerb, um auch den Pott zu holen. Jetzt haben wir die größtmögliche Hürde und wollen uns gut verkaufen. Ein Sieg wäre ein Fußball-Wunder.“ Generell hätte sich die Mannschaft laut Dengler über ein Wittgensteiner Duelle gefreut, mit den Lokalrivalen kreuze man die Wege nicht besonders oft.

„Wir sind froh über unser Momentum und beschäftigen uns dann erst im März mit der nächsten Pokalrunde.“

Christof Hoffmann
Abteilungsleiter Fußball Sportfreunde Birkelbach

Ähnlich sieht es bei den Sportfreunden Birkelbach aus, wie Christof Hoffmann, Abteilungsleiter Fußball, erklärt: „Ein Wittgensteiner Derby wäre sicherlich attraktiver und ein Heimspiel gegen einen A-Ligisten vermeintlich einfacher gewesen, aber wir nehmen es wie es kommt!“

TuS Erndtebrück will Aufgabe „seriös angehen“

Dennoch sind die Gedanken laut ihm bisher noch weit vom Kreispokal entfernt: „Wir sind froh über unser Momentum und beschäftigen uns dann erst im März mit der nächsten Pokalrunde.“ Denn die Sportfreunde empfangen den spielstarken Landesligisten SV Germania Salchendorf, der in dieser Saison mit 27 Punkten derzeit auf einem Mittelfeldplatz steht, dennoch ähnlich wie Siegen gegen den VfL als haushoher Favorit in die Partie geht.

Westfalenligist TuS Erndtebrück hat mit der SG Oberschelden aus der Kreisliga A das vermeintlich einfachste Los. Sportlicher Leiter Holger Lerch kommentiert die Pokalaufgabe: „Im Pokal ist jedes Los schwierig und wir werden diese Aufgabe wie auch zuvor immer mit der notwendigen Seriosität angehen, um eine Runde weiterzukommen.“