Zwei direkte Freistoß-Tore: Edertal II dominiert Erndtebrück II
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Wittgenstein. Unglückliche Remis, klare Siege und durchwachsene Leistungen: So lief der 14. Spieltag der Kreisliga C für die Wittgensteiner Fußball-Teams.
Sportfreunde Birkelbach II - FC Ebenau 1:1 (0:1). „Wir haben zu viele Torchancen versiebt. Eigentlich hätten wir das Spiel trotz schlechter Leistung gewinnen müssen. Dass es Unentschieden ausgeht, müssen wir uns selbst ankreiden“, berichtete FC-Spielertrainer Daniel Spies. Sein Team hatte die Partie in den ersten 20 Minuten voll im Griff, ließ Birkelbach kaum aus der eigenen Hälfte spielen und legte durch Maik Gücker zum 1:0 vor (10.). Nach einem unfreiwilligen Wechsel und einer Umstellung des Spielsystems gab Ebenau die Zügel ein bisschen aus der Hand, hatte zur Pause allerdings immer noch ein deutliches Chancenplus. Aber auch nach der Pause gelang es den Gästen nicht, den Sack zuzumachen, sodass Birkelbach immer mutiger wurde und schließlich einen Fehlpass im Zentrum abfing und durch Phil Röthig ausglich (77.).
„Hätten wir es cleverer ausgespielt und mehr Einsatz gezeigt, dann hätten wir zur Pause schon ein deutlicheres Ergebnis haben können.“
Sportfreunde Edertal II - TuS Erndtebrück II 4:1 (1:1). Im ersten Durchgang hatte Erndtebrück mehr vom Spiel und köpfte durch Eiken Volz Fey folgerichtig eine Flanke zur Führung ein (36.). Trotz weniger Chancen auf beiden Seiten egalisierte Jonas Dickel für Edertal nach einer Ecke per Kopf (45.+1.). „Im zweiten Durchgang haben wir etwas umgestellt, sodass die Außenbahnen für Erndtebrück zu waren. Darauf haben sie keine wirkliche Lösung gefunden und wurden dementsprechend vorne kaum noch gefährlich“, erklärte SF-Coach Marco Winkler. Die Heimelf legte indes per Foulelfmeter und direkt verwandeltem Freistoß durch Ramon Spies nach (76./83.), bevor Hendrik Kalfa ebenfalls einen Freistoß direkt in die Maschen setzte und so den Deckel drauf machte (89.).
FC Weidenhausen - VfB Banfe II 3:1 (2:0). „Wir haben von Anfang an ein ordentliches Spiel gemacht und insgesamt wenig zugelassen“, resümierte Samuel Wetter, Sportlicher Leiter des FC Weidenhausen. Sein Team ging durch Timo Saft früh in Führung (8.), verpasste aber die Möglichkeit nachzulegen. Erst kurz vor der Pause erhöhte Marc Wandrey zum 2:0, später landete noch der Klärungsversuch einer Hereingabe durch Kevin Hilz im eigenen Tor (57.). Durch viele Wechsel wurde die Partie immer zerfahrener, bevor gegen Ende noch ein Banfer wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot sah und ein „Sonntagsschuss“ von Fabian Czyborra im Weidenhäuser Netz landete (82.).
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SV Feudingen II - TuS Dotzlar 1:1 (1:0). Feudingen war im ersten Durchgang den Tick überlegen und netzte durch Moritz Scholl ein (12.). „Von Dotzlar kam in der ersten Hälfte keine richtige Gegenwehr. Hätten wir es cleverer ausgespielt und mehr Einsatz gezeigt, dann hätten wir zur Pause schon ein deutlicheres Ergebnis haben können“, ärgerte sich SV-Übungsleiter Marcel Dornhöfer über die durchwachsene Leistung seines Teams, die mit Wiederanpfiff weiter abnahm. So kippte die Partie mit jeder Minute etwas mehr in die Richtung des TuS und Frederik Heuel erzielte den Ausgleich (70.). Kurz vor Schluss verpasste Dotzlar sogar noch die Führung, als einer der Gäste-Kicker den Ball aus fünf Metern übers leere Tor schoss, sodass es letztendlich beim leistungsgerechten Gleichstand blieb.
FC Benfe - SV Netphen 1:4 (0:1). „Auch wenn Netphen mehr Spielanteile hatte, war es eine enge Kiste und das 4:1 ist unterm Strich ein wenig zu hoch ausgefallen“, berichtete FC-Spielertrainer Gerrit Blecher. Benfe hielt dem Druck der Gäste lange gut stand, erst mit dem Pausenpfiff schob Julian Weigel zum 1:0 ein. Nach dem Wiederanpfiff ließ ein Stürmer der Heimelf eine Eins-gegen-eins-Situation ungenutzt, stattdessen erhöhte Luka Schröter zum 2:0 (53.). Kenny Göbel brachte den FC wieder heran (66.), bevor ein Mitspieler wegen eines Fouls Gelb-Rot sah (82.). Dadurch fehlte Benfe in der letzten Viertelstunde die nötige Durchschlagskraft nach vorne und Netphen legte durch Lardi Polisi (90.+1.) und Schröter (90.+5.) nach.
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