32 Fotos: VfL Bad Berleburg überwindet Furcht vor Angstgegner
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Bad Berleburg. Ein Punkt, der sich anfühlt wie ein Sieg: Die Wittgensteiner behaupten sich gegen ihren Angstgegner vom SV Hüsten und trotzen einem Doppelschlag.
Viel wurde vor dem Spiel der Fußball-Bezirksliga über die vermeintliche Horror-Statistik des VfL Bad Berleburg gegen den Gegner SV Hüsten gesprochen. Am Ende war es ein Spektakel, das dieses Mal keinen Sieger fand.
VfL Bad Berleburg und der SV Hüsten 09: Ein Spiel in Bildern
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Dabei waren die Favoritenrollen vor der Partie klar verteilt. Hier der Tabellenzweite aus Hüsten, noch ungeschlagen und mit der besten Abwehr der Liga ausgestattet, dort der VfL, der im Tabellenmittelfeld um Abstand zu den Abstiegszonen kämpft.
Doch diesen Unterschied sollten die rund 100 Zuschauer am Berleburger „Stöppel“ nicht zwingend erkennen können. Berleburg war von Beginn an bestens im Spiel, staffelte sich tief und war immer wieder in den Umschaltmomenten gefährlich. Ein Treffer in der Anfangsphase blieb dem VfL allerdings verwehrt, weil Dilan Vuantu zu zentral auf SV-Schlussmann Kristoffer Kinkel zielte (4.).
Hüsten ließ hingegen ebenfalls seine individuelle Klasse aufblitzen – und sollte auch als erstes Team etwas Zählbares auf die Anzeigentafel bringen. Einen langen Ball auf Christopher Gierse behauptete der SV-Kapitän stark und schloss überlegt in die Ecke zur Führung ab (21.).
Von Unsicherheit ob des Rückstandes war bei der Breuer-Elf allerdings nichts zu sehen. Daniel Gora scheiterte mit seinem Versuch knapp (26.), Sebastian Wermeier zielte an die Latte (30.). Aber Hüsten machte die Tore, obwohl der VfL optisch mindestens gleichwertig war.
VfL Bad Berleburg kämpft sich nach 0:2-Rückstand wieder zurück
Nils Wilhelm Kaucke stellte nach einem Angriff über Außen auf 2:0 und dem VfL drohte ein erneutes Debakel vor heimischem Publikum. Anders als beispielsweise gegen die Sportfreunde Hüingsen (1:5-Niederlage) steckten die Wittgensteiner allerdings nicht auf. Maxim Gorbacev brachte Berleburg erst durch einen satten Vollspannschuss zurück ins Spiel (34.), ehe Sebastian Wermeier eine Flanke von Kai-Phillip Dengler zum 2:2-Ausgleich einköpfte (39.).
Nach dem Seitenwechsel war es dann der VfL, der die besseren Chancen hatte – und in der Defensive sicher stand. Und wenn doch mal ein SV-Angreifer durchgebrochen war, war Torhüter Ludwig Klein auf dem Posten. Einzig zur Führung sollte es für Berleburg nicht mehr reichen. Weil Gora, Wermeier und Dengler knapp verzogen. So blieb es am Ende beim 2:2.
„Eine starke Teamleistung von uns. Besonders, wie wir nach dem 0:2 zurückgekommen sind. Am Ende waren wir den drei Punkten sogar näher als Hüsten“, resümierte VfL-Coach Björn Breuer die Partie. yl
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