Siegen-Wittgenstein. Der VfL Bad Berleburg II, der SV Feudingen II und der SV Netphen duellieren sich an der Spitze. Nun kommt es zum Wittgensteiner Duell der Reserven.
An der Tabellenspitze der Fußball-Kreisliga C ist ein Dreikampf aus Tabellenführer VfL Bad Berleburg II (10 Spiele, 23 Punkte), dem Tabellenzweiten SV Netphen (9 Spiele, 21 Punkte) und dem Drittplatzierten SV Feudingen (8 Spiele, 20 Punkte) entstanden. Das erste Aufeinandertreffen von zwei der drei Top-Teams fand bereits Anfang September satt, als der VfL Bad Berleburg den Netphenern zu Hause mit 0:2 unterlag.
Am kommenden Sonntag hat die Mannschaft von Trainer Mario Julius, die den Derbysieg gegen die Reserve der Sportfreunde Edertal im Rücken hat, nun die Chance den SV Feudingen auf Distanz zu halten. Doch laut dem Coach der Kurstädter wird das keine leichte Aufgabe, was vor allem auch an kleineren Problemchen in den eigenen Reihen liegen soll: „Nach den erfolgreichen letzten Spielen gehen wir natürlich voller Vorfreude in das Spiel. Auf der anderen Seite kränkelt aktuell der ein oder andere Spieler.“
„Nach den erfolgreichen letzten Spielen gehen wir natürlich voller Vorfreude in das Spiel. “
Trotzdem möchte Julius, dessen Mannschaft die letzten fünf Spiele allesamt gewonnen und dabei nur zwei Gegentore kassiert hat, den Fokus auf die eigene Leistung und nicht auf den Kontrahenten legen: „Ansonsten gehen wir auch dieses Spiel in altgewohnter Manier an. Das heißt wir wollen guten Fußball spielen, Spaß am Spiel haben und als geschlossene Einheit auftreten.“
VfL Bad Berleburg II spielt gegen den SV Feudingen II - ist der SV Netphen der lachende Dritte?
Auch aus dem Trainergespann der Feudinger ist zu vernehmen, dass der Fokus doch weniger auf den Schwächen des Gegners, als auf den eigenen Stärken liegt, wie Marcel Dornhöfer erklärt: „Berleburg wird sicherlich einen deutlich besseren Kader als letztes Jahr haben, aber uns kommt es zu gute, dass wir einen Gegner haben werden, der auch mitspielen möchte.“
„Dass das jetzt DIE Partie der Hinrunde wird, glaube ich nicht. Dafür ist Netphen zu stark und spielt auch ganz oben mit.“
Gerade, da wohl auch noch Verstärkung aus der ersten Mannschaft, die personell am Wochenende wohl fast aus dem Vollen schöpfen kann, dazu stoßen wird, begünstigt die Spielstärke der Feudinger. Doch darauf will sich der Trainer nicht verlassen: „Wir werden wohl ein paar Leute aus der ersten herunter bekommen, haben aber auch selbst angeschlagene Spieler, bei denen ein Einsatz noch fraglich ist. Von daher steht noch kein genauer Kader.“
So oder so freut sich der junge Feudinger Coach auf die Partie, ordnet sie jedoch wie folgt an: „Dass das jetzt DIE Partie der Hinrunde wird, glaube ich nicht. Dafür ist Netphen zu stark und spielt auch ganz oben mit.“