Wittgenstein. Die Sportfreunde Birkelbach II verlieren erneut und erneut hoch. Doch mit Abstiegskampf kennen sie sich in Birkelbach aus - sagt der Jugendleiter.

Herr Büdenbender, nach vier Niederlagen in vier Spielen geriet Ihr Team auch gegen den FC Benfe mit 1:7 unter die Räder. Was war denn da los?

Uns war von Saisonbeginn an klar, dass es aufgrund der angespannten Personalsituation happig wird. Wir haben zwar einen fixen Stamm an Spielern, aber auch viel Rotation. Hinzu kommen Verletzte und beruflich Verhinderte. Deswegen können wir sonntags nicht so spielen, wie wir uns das wünschen. Gegen Benfe sind wir zudem nicht gut gestartet und haben zwei Gegentore kassiert. Vor der Halbzeit wurde es dann besser und wir konnten verkürzen, doch haben wir dann nach Wiederanpfiff direkt das dritte und kurz darauf das vierte Gegentor bekommen.

Ist die Mannschaft dort angekommen, dass sie die Spiele in solchen Situationen bereits abhakt?

Es ist dann einfach schwierig, wenn man schon mehrere solche Ergebnisse hatte. Ich glaube aber nicht, dass wir uns komplett aufgeben, wenn wir mal mit zwei Toren hinten liegen. Wir hatten auch unsere Chancen, haben sie aber leider nicht genutzt.

Es sind nicht nur die Niederlagen per se, sondern auch durchschnittlich mehr als fünf Gegentore pro Spiel. Woran liegt das?

Das mag auch Kopfsache sein, doch liegt das meiner Meinung nach ganz klar an der Rotation, für die auch niemand etwas kann. Man ist null eingespielt, dann kommen individuelle Fehler auf allen Positionen hinzu. Wir sprechen das im Training natürlich an, doch sind uns da aufgrund der ständigen Wechsel auch irgendwo die Hände gebunden.