Altenberg/Brachbach. Beim Skeleton-Weltcup in Altenberg belegt die Brachbacherin Platz neun. Startdefizit bleibt ein großes Manko.

Eine Verbesserung war zu erkennen, aber dennoch fährt Skeleton-Fahrerin Jacqueline Lölling (Brachbach) weiter ihren eigenen Erwartungen hinterher. Beim dritten Weltcup-Rennen im sächsischen Altenberg belegte die 26-Jährige den neunten Platz und verpasst damit einmal mehr die erste Qualifikationsnorm für die olympischen Spiele in Peking im Februar. Drei Top-Acht-Platzierungen müssen her, um die Olympia-Quali zu packen. Besser machten es die beiden anderen Deutschen, Tina Hermann und Hannah Neise. Hermann gewann überlegen, Neise verpasste nach einem Fehler vor dem Omega im zweiten Durchgang knapp das Podest und wurde am Ende vierte.

Startdefizit weiter zu groß

Nach dem ersten Lauf war Lölling auch noch auf Kurs, lag auf Rang acht. Doch im zweiten Lauf, den sie zwar sichtbar ohne größere Fehler ins Ziel brachte, büßte sie einen Platz an die US-Amerikanerin Katie Uhlaender ein und musste sich mit Rang neun begnügen. Auf die Siegerin Tina Hermann fehlten „Jacka“ knapp sechs Zehntelsekunden (+0,59 sek.). Das Podium komplettierten die Russin Alina Tararychenkova (+0,31 sek.) und die Österreicherin Janine Flock (+0,37 sek.).

„Es war ein Schritt in die richtige Richtung, aber auch in Altenberg war der Rückstand am Start einfach schon viel zu groß“, sagte Lölling nach dem Rennen.

Mit Startzeiten von 5,99 sek. und 5,97 sek. im zweiten Durchgang liegt die Brachbacherin vom RSC Winterberg teilweise eine halbe Sekunde hinter anderen Top-Fahrerin. Zu viel, um das mit dem guten fahrerischen Gefühl noch aufzuholen. „Ich muss jetzt einfach weiter kämpfen. Um die Quali für Olympia mache ich mir noch keine Sorgen. Der Fokus liegt darauf, am Start besser zu werden“, so die dreimalige Weltcup-Gesamtsiegerin.