Hoher Besuch beim Kreissportbund Siegen-Wittgenstein: Erstmals ist NRW-Staatssekretärin Andrea Milz zu Gast. Das hat sie zu sagen.
Siegen-Wittgenstein. Zum ersten Mal hat die NRW-Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, den Kreissportbund (KSB) Siegen-Wittgenstein besucht. Erster Vorsitzender Ottmar Haardt, seine Stellvertreterin Ulla Belz, Geschäftsstellenleiter Christian Janusch und Reimund Spies, Präsident der Siegerländer Kunstturn- Vereinigung, begrüßten die CDU-Politikerin in Weidenau im Namen der rund 450 ehrenamtlich organisierten Sportvereine. Das Thema „Corona und Sport“ nahm breiten Raum ein. Andrea Milz bat die Sportlerinnen und Sportler, alle Verordnungen gewissenhaft umzusetzen. Gleichzeitig ermunterte sie, die vom Land und dem Landessportbund neu geschaffenen digitalen Angebote verstärkt zu nutzen.
Ehrenamtliche Struktur verbessern
Auch das von den fünf südwestfälischen Kreissportbünden geplante Projekt im Rahmen der REGIONALE 2025 begrüßte Andrea Milz ausdrücklich, da es gerade im ländlichen Raum zur Verbesserung der ehrenamtlichen Infrastruktur beitrage. Lobende Worte fand die Staatssekretärin für die Siegerländer Kunstturn-Vereinigung, die sie bei einem früheren Aufenthalt im Siegerland bereits besucht hat. Reimund Spies ermunterte sie, den bisher eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen, auch wenn der Standortnachteil gegenüber den Leistungszentren die sportliche Entwicklung und Ausrichtung nicht leichter machen würden.
Milz lobte die gute Zusammenarbeit des KSB mit der Kreisverwaltung, den Kommunen und den Partnerorganisationen. Dies spiegele sich auch darin wider, dass fast alle Gemeinde- und Stadtsportverbände zügig ihre Anträge im Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ bei der Staatskanzlei eingereicht hätten. Dafür stellt das Land 4,5 Millionen Euro zur Verfügung.
„Wir konnten unsere und die Anliegen der Mitgliedsvereine Gehör verschaffen und haben die gute Beziehung nach Düsseldorf und in die Staatskanzlei untermauert“, sagte Ottmar Haardt.