Wittgenstein. Der SV Feudingen geht gegen ein starkes Eschenburg mit 1:6 baden. Der SV Schameder ringt dank einer starken ersten Hälfte Wallau nieder.
Zwei Wittgensteiner Teams waren am gestrigen Mittwochabend im Testspiel-Einsatz. Einzig der SV Schameder konnte gegen sich im Duell Wittgenstein gegen Hessen durchsetzen.
SV Feudingen - SG Eschenburg 1:6 (0:4). Klare Verhältnisse am Feudinger Tannenwald. Der hessische Gruppenligisten von der SG Eschenburg ließ im Testspiel gegen den A-Liga-Aufsteiger aus Wittgenstein keine Zweifel am Klassenunterschied aufkommen und siegte in der Höhe verdient 6:1. Besonders in der Anfangsphase trat die Mannschaft aus dem Hinterland sehr dominant auf und bestrafte Feudingens Stellungsfehler prompt. Valentin Scheld (8./45.), Tobias Claes (11.) und Niklas Kraus (20.) schraubten das Ergebnis vor der Pause in die Höhe. Feudingen verteidigte tapfer, stopfte Löcher so gut es ging, doch Eschenburg war an diesem Tag einfach eine Nummer zu groß für den A-Ligisten. Einzig in der Phase nach der obigligatorischen Trinkpause bekamen die Blau-Weißen, die an diesem Tag in roten Ausweichtrikots aufliefen, ein wenig Zugriff. Wirklich gefährlich wurde es vor dem Tor der SG allerdings nicht. Simon Reipich nach einer Flanke (56.) und Marvin Weiershausen im Duell mit dem Keeper machten das halbe Dutzend voll, ehe Spielertrainer Sascha Schwarz nach Vorlage von Benjamin Pfeiffer das Ehrentor besorgte (90.).
„In den ersten 20 Minuten waren wir gar nicht richtig am Platz, danach haben wir es ein wenig besser gemacht. Insgesamt wurde zu wenig gesprochen und die Lücken so nicht gestopft. Gegen einen guten Gegner geht es dann so aus“, urteilte Philipp Schneider, Co-Trainer des SV.
SV Schameder - FV Wallau/Lahn 2:1 (2:0). Der SV Schameder fährt den zweiten Testspielsieg ein und schlägt den hessischen A-Ligisten FC Wallau/Lahn verdient mit 2:1 (2:0). Spielertrainer Kevin Knebel nickte in der Anfangsphase der Partie freistehend zur Führung ein (11.), ehe Niklas Brachmann per schönem Schlenzer in der 23. Minute auf 2:0 aus Sicht der Hausherren erhöhte.
Der zweite Durchgang verlief dann recht ereignislos, da beide Mannschaften durch die hohen Temperaturen ein wenig den Fuß vom Gaspedal nahmen. Kurz vor Ende der Partie war es Jan-Niklas Pfeiffer, der Wallau schließlich nochmal in Schlagdistanz brachte (81.), dem Spielverlauf mit seinem Treffer aber keine entscheidende Wendung mehr geben konnte.