Bad Berleburg. Auf dem Bad Berleburger Stöppel saniert die Stadt derzeit das kleine Trainingsareal der Leichtathleten und will Mitte Mai fertig werden.

In ganz Deutschland herrscht durch das Coronavirus auf den Sportstätten eine gespenstische Ruhe. Auf dem Bad Berleburger Stöppel gilt dies nur bedingt: Derzeit saniert die Stadt Bad Berleburg das Areal unterhalb des Sportplatzes, so dass große Trecker und schwere Straßenbaumaschinen über das Gelände dröhnen. Auf dem Trainingsgelände der Leichathleten des VfL Bad Berleburg lässt die Stadt derzeit den Tartanbahn-Boden austauschen.

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„Die Anlage hatte eine Sanierung dringend nötig und die Bauarbeiten verlaufen aktuell nach Plan“, erklärt der Projektleiter der Stadt Bad Berleburg, Julian Knoche (Gebäudemanagement). Seit rund eineinhalb Wochen ist eine Straßenbaufirma aus Köln mit den Arbeiten beschäftigt und hat erstmal den maroden Tartanbelag abgezogen. Bis zum Wochenende soll dann die umfangreiche Asphaltierung der Fläche abgeschlossen sein, ehe die Bad Berleburger Firma Regupol ihren orange-roten Spezialbelag neu aufträgt.

Die Sandgruppe für den Weitsprung links neben dem Eingang wird ebenfalls mit Tartanbahn ummantelt.
Die Sandgruppe für den Weitsprung links neben dem Eingang wird ebenfalls mit Tartanbahn ummantelt. © Yannik Lückel

„Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten in der zweiten oder dritten Maiwoche fertiggestellt werden“, gibt sich Knoche mit seiner Prognose optimistisch. Im Zuge der Renovierungsarbeiten werden zudem die Sprungbretter der Sandgrube links neben dem Eingang ausgetauscht. Das Weitsprung-Becken wird ebenfalls mit Tartanbelag ummantelt.

Neuer Einstiegskasten für Hochsprung

Die Sandgrube in Richtung Realschule am südwestlichen Ende des Geländes wird dagegen aufgelöst und durch eine Rasenfläche ersetzt. Bestehen bleiben sollen die Kugelstoß- und die Hochsprunganlage. Bei Letzterer wird ein neuer Einstiegskasten installiert und auch die große, mobile Sportmatte soll wieder regelmäßig ausliegen. Um Diebstählen vorzubeugen, wird der Einstiegskasten außerhalb der Trainingszeiten mit einem Schloss verriegelt.

Für das Szenario, dass das Gelände auch nach seiner Fertigstellung wegen der Coronakrise gesperrt sein sollte, hat Knoche auch eine (spaßige) Lösung: „Dann teste ich halt persönlich die Neuerungen.“