Schameder. Nach dem Schnee kam der Regen: Der SV Schameder musste bisher beide Heimspielsonntage der Rückrunde absagen. Was nun Hoffnung macht.

Während das Leder auf den heimischen Fußballplätzen nun seit spätestens anfang März offiziell und seit Februar in der Wintervorbereitung rollt, ist der Spielbetrieb auf beiden Rasenplätzen des SV Schameder seit November komplett zum erliegen gekommen – genauer gesagt seit dem letzten Heimspiel der SV-Herren gegen Hilchenbach hat kein Spiel mehr am Flugfeld stattgefunden. Auch die ersten beiden Heimspielsonntage des SV fielen dem Wetter zum Opfer. Die Schamederaner mussten also erfinderisch werden. Wie es nun weitergeht und warum Besserung in Sicht ist, erklärt der Vorsitzende Hanjörg Dreisbach .

Herr Dreisbach, am 23. März stünde das nächste offizielle Heimspiel des SV gegen die Sportfreunde Edertal auf dem Programm. Wie realistisch ist es, dass dies nun endlich am Flugfeld stattfinden kann?

Solange Dauerregen herrscht wie aktuell, ist es natürlich schwierig eine Prognose abzugeben. Wir kennen diese Situation nun schon seit zwei Jahren und ich bin mir sicher, dass nun bald Besserung eintreten wird, da sich das Wetter ändert und der Frühling vor der Tür steht. Heimspiele sollen auch Heimspiele bleiben und auf unserem Platz ausgetragen werden, deshalb gehe ich momentan davon aus, dass gegen Edertal in Schameder gespielt wird.

Wie hat sich der Verein in den vergangenen Wochen zu helfen gewusst?

Wir haben dankenswerterweise in Dotzlar und Aue-Wingeshausen trainieren dürfen, um unseren Rasen zu schonen. Außerdem gibt es bei uns ja auch immer noch die Möglichkeit auf das Kleinspielfeld (Kunstrasen) auszuweichen. Auf dem oberen Trainingsplatz wurde auch schon trainiert.

Welche Maßnahmen ergreift der Verein in Zukunft?

Bei tagelangem Regen sind uns die Hände gebunden. Wir haben aber einen neuen Mährobotter und ein Gerät angeschafft, das einen besseren Wasserabfluss für den Rasen gewährleisten soll, um künftig noch besser aufgestellt zu sein.

Mit Hanjörg Dreisbach sprach Yannik Lückel