Skien/Neumarkt. Vor der EM zeigt sich das Deutsche Para-Eishockey-Team in guter Form. Mulmiges Gefühl nach den Tests im europäischen Coronavirus-Epizentrum.

Für die Deutsche Para-Eishockey-Nationalmannschaft, zu der auch der Feudinger Ingo Kuhli-Lauenstein zählt, kann die Europameisterschaft im schwedischen Östersund kommen. Bei Tests in Italien und Norwegen zeigte sich das Team in guter Form.

In den beiden Spielen, die am Wochenende in Skien in Norwegen stattfanden, schlug Deutschland die Gastgeber 3:0 und 3:1, wozu Ingo Kuhli-Lauenstein in Summe drei Tore und eine Vorlage beisteuerte.

In Neumarkt in Südtirol verlor das Team gegen Italien mit 3:4 und 0:2. Einen der drei Tests gegen das Team aus dem Welt-A-Pool, der die acht besten Nationen umfasst, gewann Deutschland mit 2:1 – der erste Sieg über die Italiener seit 2009.

Der Quarantäne soeben entkommen

Diese Spiele fanden vor zweieinhalb Wochen zu Beginn der Ausbreitung des Coronavirus und den daraus folgenden Quarantäne-Maßnahmen in Südtirol statt. Kuhli-Lauenstein: „Da wurde einem schon ein bisschen mulmig, als in der Region immer wieder Fälle gemeldet wurden und die Sperren losgingen. Wir waren froh, dass wir noch normal abreisen konnten. Bisher ist nicht bekannt, dass einer der italienischen Spieler infiziert ist. Ich hoffe, dass es so bleibt.“

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Apropos Coronavirus: Auch hinter die Durchführung der EM in Schweden stellt Ingo Kuhli-Lauenstein angesichts der aktuellen Entwicklungen ein Fragezeichen. Das in Norwegen geplante Testspiel gegen Japan fiel aus, weil die Japaner wegen des Virus keine Ausreiseerlaubnis ihrer Regierung erhielten.