Raumland/Berghausen. Christoph Raidt ist Wittgensteins dienstältester Trainer, doch im Sommer macht er nach acht Jahren Schluss. Sein Nachfolger steht schon fest.

Bei den Sportfreunden Edertal endet im Sommer eine Ära. Nach acht Jahren als Trainer der zweiten Fußballmannschaft wird Christoph Raidt seinen Posten im Sommer abgeben. Wenn es so läuft, wie Raidt (Spitzname „Kreide“) und der Verein es sich wünschen, mit einem Erfolgserlebnis. Die Sportfreunde Edertal II überwintern aktuell als Tabellenerster der Kreisliga D3 und wollen in die Kreisliga C aufsteigen.

Vergangenes Jahr konnte Christoph Raidt nach der Saison „nur“ beim Wittgensteiner Offensiv-Cup feiern. In diesem Jahr wäre ihm eine „Schale“ wichtiger.
Vergangenes Jahr konnte Christoph Raidt nach der Saison „nur“ beim Wittgensteiner Offensiv-Cup feiern. In diesem Jahr wäre ihm eine „Schale“ wichtiger. © Peter Kehrle

„Mit den Spielern oder der aktuellen Situation hat es nichts zu tun. Ich mache Trainer seit ich 22 Jahre alt bin. Irgendwann ist es mal gut“, begründet Christoph Raidt seinen Schritt, den er eigentlich schon im vergangenen Sommer vollziehen wollte. Da ließ er sich aber noch einmal umstimmen.

Raidt hat bei den Sportfreunden Edertal bereits diverse Jugendmannschaften betreut. Die „Zweite“ hatte er vor seiner aktuellen Amtszeit im März 2003 schon einmal übernommen. Damals löste er Wolfgang Krowarz ab. „Die meisten Jungs kenne ich schon seit der E-Jugend, es wird Zeit, dass es mal jemand anderes macht“, findet Raidt.

Sven Schneider wird Trainer der Sportfreunde Edertal II

Der Nachfolger steht bereits fest und kommt aus den eigenen Reihen. Sven Schneider, der viele Jahre als Jugendtrainer und Jugendleiter Erfahrung gesammelt hat, stellt ab Juli im Training die Hütchen und am Spieltag die Mannschaft auf. Der 36-Jährige ist aktuell als Sportlicher Leiter der Sportfreunde Edertal sowie durch zehn Einsätze in der zweiten Mannschaft während der Hinrunde bestens im Thema und wird keine Einarbeitungszeit benötigen.