Bad Berleburg. Christian Badura vom VfL Bad Berleburg verschiebt seine Fußball-Rente um ein Jahr und bleibt der Uvira-Elf auch in der Spielzeit 2020/21 erhalten
Der VfL Bad Berleburg kann auch in der Spielzeit 2020/21 auf seinen routinierten Schlussmann Christian Badura bauen.
Der mittlerweile 39-Jährige hat seine Zusage über den Sommer hinaus bei den Badestädtern gegeben. „In schwierigen Zeiten hat mir der Verein immer Rückendeckung gegeben und sowas vergisst man nicht. Das Team, der Trainer und der Verein liegen mir unheimlich am Herzen und dann hält man seine Knochen auch gerne noch ein weiteres Jahr hin“, erklärt Badura selbst. Eigentlich wollte der Zerberus nach Beendigung dieser Spielzeit in Fußball-Rente gehen, doch da der VfL Bad Berleburg keinen geeigneten Kandidat zwischen den Pfosten verpflichten konnte, verlängert sich das Engagement von Badura am Stöppel.
Von Giersberg nach Wittgenstein
Seit seiner Rückkehr nach Bad Berleburg 2016 ist der Routinier Kapitän des Landesligisten und stand in 90 Ligaspielen für den VfL auf dem Platz. Zuvor war er bei der SG Siegen-Giersberg in der Kreisliga A aktiv, ehe es ihn zurück zur „alten Liebe“ verschlug, wo er erstmals von 2003 bis 2008 das Tor hütete, ehe er ins Siegerland wechselte – nun kommt ein weiteres VfL-Jahr dazu.
Dabei wohnt der 39-Jährige noch immer in Sprockhövel und fährt zum Freitagstraining insgesamt vier Stunden. Derzeit kämpft er mit seinem Team um den Klassenerhalt in der Landesliga Staffel 2, befindet sich mit den Berleburgern aber in akuter Abstiegsnot. Seit dem letzten Spieltag befindet sich die Uvira-Elf auf dem letzten Tabellenplatz und stellt mit 42 Gegentoren die schlechteste Abwehr der Liga. Bis zum rettenden Ufer beträgt der Abstand allerdings nur einen müden Punkt, wobei der VfL noch ein Spiel weniger absolviert hat.