Marburg. Aushilfen von oben, eine starke Presse und ein hünenhafter Center – der BC Marburg III stellte die SG Wallau/Laasphe vor zu unlösbare Aufgaben.

Diese Niederlage tut doppelt weh: Im Spiel beim direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt in der Kreisliga A, dem BC Marburg III, unterlagen die Basketballer der SG Wallau/Laasphe am Samstag mit 68:83 (13:20, 31:33, 50:67). Damit steht die Spielgemeinschaft aus Wittgenstein und dem Hinterland nun wieder allein an letzter Stelle – zwei Punkte hinter Marburg und vier Zähler hinter dem TSV Klein-Linden II. Um die Klasse zu halten, muss die SG ein Team hinter sich lassen.

„Marburg hatte zwei, drei Spieler, die nach unten ausgeholfen haben und war etwas besser besetzt als normalerweise. So war es für uns schwierig“, berichtet SG-Trainer Kai Winterhoff, der seinem Team eine ordentliche Leistung attestierte. Die reichte aber nicht aus.

Wallau/Laasphe kämpfte sich nach einem Sieben-Punkte-Rückstand im ersten Viertel zwar bis zur Halbzeit auf zwei Punkte heran, geriet im dritten Viertel aber vorentscheidend mit 17 Zählern ins Hintertreffen. „In der Phase hat Marburg fast alle Dreier getroffen und sie haben Presse gegen uns gespielt. Mit ihrer frühen Verteidigung sind wir nicht gut zurechtgekommen.“

Obendrein bot Marburg III in der Georg-Gaßmann-Halle einen über zwei Meter großen Center auf, gegen den die SG kaum Land sah. „Unsere größten Spieler messen 1,90 Meter, da wird es schwierig“, stellt Kai Winterhoff fest. Die Flinte ins Korn werfen will er vor den vier verbleibenden Spielen nicht: „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Wir müssen sehen, dass wir das zwei- oder dreimal schaffen.“

SG Wallau/Laasphe: Jann Burholt (3), Christian Gräser (2), Maximilian Jung (11), Dragan Karanovic (4), Elvir Korac (17), Joshua Krestel, Marko Petrovic (14), Jan Spies, Kai Winterhoff (17).