Seefeld/Rückershausen. Die Kombinierer des SC Rückershausen haben beim Deutschlandpokal krankheitsbedingt einen schweren Stand. Etwas vorzuweisen gibt es trotzdem.
Die Nordischen Kombinierer des SC Rückershausen haben beim Deutschlandpokal im österreichischen Seefeld Spitzenplatzierungen verpasst.
Das lag zum einem am inkonstanten Wetter auf der Schanzenanlage der Casino-Arena, zum anderen auch an der körperlichen Konstitution der Wittgensteiner. Sowohl Lukas Wied, als auch Emily Schneider wurden in Tirol krank und mussten ihren Infekten Tribut zollen.
Startabsagen unausweichlich
„Dadurch war nicht wirklich mit guten Resultaten zu rechnen. Normal sind beide deutlich weiter vorne zu erwarten“, sagte WSV-Stützpunkttrainer Jens Gneckow. Emily Schneider verzichtete auf einen Start auf der Langdistanz, trat aber zumindest auf der Sprintdistanz (2,5 Kilometer) an. Im Sprunglauf segelte die junge Wittgensteinerin auf der K99-Meter-Schanze immerhin auf 77,5 und 76,5 Meter, was ihr den vierten Rang, aber auch 46 Sekunden Rückstand in der Loipe einbrachte – anders als häufig in der Vergangenheit blieb aber diesmal eine Aufholjagd aus. Mit 1:06,07 Minuten Rückstand wurde sie Vierte.
Lukas Wied erwischte es noch schlimmer. Er musste nach dem Sprungwettkampf die Segel streichen und kam nicht in die Wertung.
Kurios: Als Kombiniererin ist Schneider „Weihnachtsmeisterin“ der Spezialspringerinnen in der weiblichen Jugend, an deren Wettkämpfe die „NoKo“ oft angegliedert ist. Weil sie als einzige Springerin noch kein Streichergebnis nutzen musste, führt Schneider auch ohne Tagessieg die Deutschlandpokal-Gesamtwertung an.